Dienstag, 7. Juni 2016

Gemeinwohlökonomie, Grundeinkommen: Agenda 2040

Unsere "Verbündeten" - look here:

https://aufbruch.or.at

http://mosaik-blog.at/

Christian Felber preist seine „Gemeinwohlökonomie“ zusammen mit dem "Chefideologen" der "Neuen Linken" als „Wirtschaftsmodell der Zukunft“ an. Tatsächlich erinnert sein Modell an dunkle Epochen und trägt den Keim einer neuen Kommandowirtschaft in sich, so der Marxist und "Weiterentwickler" Hanno Fallwig.

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Kernfrage "Reichensteuer" - über 88 Milliarden Euro sind in österreichischen Privatstiftungen versteckt - wie kommt man da ran?

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In Österreich sind mehr als 88 Milliarden Euro in "Privatstiftungen" versteckt. Zu den wichtigsten Reichen und Superreichen gehören der Wirtschaftsverbrecher Ronny Pecik, sein Freund Julius Meinl, der haftunfähige Verbrecher Mirko Kovats und die Famile Mitterbauer.



Als „Linker“ greift man nach jedem Strohhalm, und Felber verspricht einen Mammutbaum: „das Wirtschaftsmodell der Zukunft“. So kühn war nicht einmal Marx. Der hat nur wenige, sehr allgemeine Sätze über die zukünftige „sozialistische“ Gesellschaft geschrieben - und gab damit leider Scharlatanen von Lenin bis Mao die Möglichkeit, sich auf ihn zu berufen.

Man fragt sich, wann die Leute den Wohlstand der „Gemeinwohl-Ökonomie“ produzieren sollen, wenn sie ihre demokratischen Rechte in den wie Schwammerln aus dem Boden schießenden Einrichtungen ausüben wollen: demokratische Banken, Gemeinwohlkonvent, branchenweise Kooperationsausschüsse, demokratische Bahn, Post, Stadtwerke und Kindergärten. Ein „demokratischer Bankenrat“ besteht aus Vertretern der Bankangestellten, Konsumenten, Schuldnern, regionalen KMUs, Gender-Beauftragten und Zukunftsanwaltschaft.

Kurioserweise vergisst Felber bei dieser absurden Detailverliebtheit auf Vertreter der kleinen Sparer. Mit bürokratischer Versessenheit skizziert er zu schaffende Strukturen: von der kommunalen Ebene über die Länder bis hinauf zum Bund entsteht ein „Demokratischer Banken-Verbund“. Ein „Daseinsvorsorge-Konvent“ definiert jene Bereiche, die dem Gemeinwohlsektor angehören.

Alle öffentlichen Betriebe - Fallwig nennt sie „demokratische Allmenden“ - funktionieren nach diesem Schema bzw. funktionieren nicht, wie man aus bisherigen Erfahrungen mit solchen Einrichtungen annehmen muss. Wen das ans fehlgeschlagene Rätesystem der Sowjetunion und Planwirtschaft erinnert, der liegt nicht ganz falsch.

Felber unterschätzt sträflich die Differenz zwischen Schreibtisch und Realität und die Tatsache, dass ein Zuviel an Gremien, die direktdemokratische Kontrolle brauchen, genau dieser Kontrolle entgleitet, weil nur eine kleine Minderheit in der Lage ist, in endlosen Gremiumssitzungen Lebenszeit zu vergeuden. Überdosierte Heilmittel machen krank.


Hundertfünfunddreißig Ökonomen haben in einem offenen Brief an die Bildungsministerin gefordert, ein Schulbuch aus dem Verkehr zu ziehen, weil Felbers Konterfei in einer "Riege" mit Hayek, Keynes und Marx zu sehen ist – ich aber kein Ökonom sei und "vorwiegend als politischer Aktivist auftrete". In der Aufregung, mit wem ich überklebt werden soll, wurde vergessen, die Lehrbuchautoren nach ihren didaktischen Kriterien zu befragen. Ich erfuhr: "Multiperspektivität" und "Kontroversität" – damit passt eine zivilgesellschaftliche Bewegung wie die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ), die eine ganz andere Perspektive auf die Wirtschaft einnimmt als vier hochdekorierte Akademiker, plötzlich in die Galerie des Anstoßes. Selbst Hayek hat es als gefährlich erachtet, die Wirtschaft den Ökonomen zu überlassen.

Fred Luks, Nachhaltigkeitskoordinator an der Wirtschaftsuniversität, stößt sich in seinem Debattenbeitrag ("Schulbuch-Posse: Meinung oder Wissen, im STANDARD vom 12. 4.) an zwei Dingen: Zum einen hätte ich die Gemeinwohl-Ökonomie "gewiss" nicht erfunden. Dabei trifft er keine Unterscheidung zwischen der zeitlosen "Idee" einer GWÖ und dem aktuellen "Konzept", um das es geht. Gemeinwohl-Ökonomie gab es immer schon. Aristoteles hat mit "oikonomia" und "chrematistike" quasi Synonyme für Gemeinwohl-Ökonomie und Kapitalismus geschaffen. Thomas von Aquin, Herman Daly, Amartya Sen, Elinor Ostrom, Stefano Zamagni ... viele haben in dieselbe Richtung gedacht. Die 2010 gestartete GWÖ-Bewegung hat in diesem Geist ein konkretes und umsetzbares Modell entwickelt. Zweitens trage ich nach Luks "nichts zu einer leistungsfähigen Theorie" bei. Einmal abgesehen von 15 Büchern in elf Sprachen: Meine theoretische Nullleistung ließe sich "objektiv" messen, wenn Luks seinen Theoriebegriff offenlegte. Schade, dass er ihn schuldig blieb. Denn genauso wenig, wie die ökonomische Wissenschaft eine Naturwissenschaft ist, genauso wenig gibt es einen einheitlichen Theoriebegriff, anhand dessen eindeutig festgestellt werden kann, ob eine Aussage "Wissen" oder "Meinung" ist. In der Wissenschaftsphilosophie wurde der positivistische Theoriebegriff vom konstruktivistischen und noch aktueller pragmatistischen Theorieverständnis überholt. Märkte sind – Achtung, Meinung! – keine Naturgesetze, die es zu "entdecken" oder auch nur "verstehen" gilt, sondern sie sind vollständig menschengemachte "soziale Konstruktionen", die so oder anders gestaltet werden können. Am allerwenigsten naturgesetzlich ist der menschliche Charakter, den Mainstream-Ökonomen so genau zu kennen glauben, obwohl dieser ja nicht ihr Gebiet ist, aufgrund des selbstgewählten Autismus der Disziplin.

Eine pragmatistische Theorie wie die Gemeinwohl-Ökonomie muss sich in der Praxis bewähren, was sie auch tut: Am Tag der multiplen Panikattacke von Erhard Fürst ("Katastrophe", "Chaos", "Zerstörung", "Zusammenbruch", "Putsch", "Nordkorea") hat sich das 2000. Unterstützerunternehmen eingetragen. 320 davon haben eine Gemeinwohlbilanz erstellt, darunter die Sparda Bank München, Schachinger Logistik oder der Outdoor-Ausrüster Vaude. Weltweit hat sich in nur fünf Jahren eine Bewegung aus 19 Vereinen und über 100 Regionalgruppen aufgespannt – diese Realität kann auch die Industriellenvereinigung nicht überkleben! In der spanischen Gemeinde Orendain stimmten 89,6 Prozent der Bürger für den Weg zur Gemeinwohlgemeinde. Stuttgart hat ein Budget für die Bilanzierung von Gemeinwohlbilanz-Betrieben freigegeben. Der Südtiroler Landtag hat die Förderung von Gemeinwohlunternehmen und -gemeinden beschlossen. Die Salzburger Landesregierung hat die GWÖ im Programm. Und im 350-köpfigen EU-Wirtschafts- und -Sozialausschuss haben 86 Prozent für die Gemeinwohl-Ökonomie gestimmt.

An einem Forschungsprojekt der Unis Kiel und Flensburg beteiligen sich drei Dax-Konzerne, das Bildungsministerium in Berlin fördert es mit 600.000 Euro. Die Universität Barcelona ist nach der FH Burgenland und der Lausanne Business School die erste Uni, welche die Gemeinwohlbilanz erstellt. Zudem hat sie einen Unesco-Lehrstuhl GWÖ eingereicht. Die Karl-Franzens-Universität Graz hat uns den Lehrpreis 2012 verliehen. Die englische Ausgabe der Gemeinwohl-Ökonomie erfreut sich des Vorworts eines echten "Wirtschaftsnobelpreisträgers": Eric Maskin. International wird die Bewegung von Otto Scharmer bis Helga Kromp-Kolb, Manfred Nowak bis Konrad Paul Liessmann unterstützt. Die GWÖ ist ein vollständiges Alternativmodell, eine Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft zu einer ethischen und tatsächlich liberalen Marktwirtschaft, weil sie für alle Menschen die gleichen Rechte, Freiheiten und Chancen vorsieht. Sie behebt den zentralen Systemfehler der gegenwärtigen Wirtschaftsordnung, die Verwechslung von Ziel (Gemeinwohl) und Mittel (Geld), und lenkt die unternehmerische Energie auf die Grundwerte der Gesellschaft, was einen ethischen Strukturwandel auslöst.

Dadurch wird aber der heilige Gral des Kapitalismus entweiht: Das Kapital wird vom Zweck zum Mittel für ein gutes Leben, es verliert sein Grundrecht auf immerwährende Vermehrung, und sein Einsatz muss sich anhand höherer Werte bewähren. Derzeit ist es umgekehrt, weshalb die real existierende Wirtschaftsordnung die großen Probleme der Zeit mitverursacht: Sinnverlust, Klimawandel, Ressourcenkriege, Zwangsmigration, Explosion der Ungleichheit und Erosion der Demokratie. Wo sind hier die Antworten der Säulenheiligen? Welche Lösungsansätze hat die Mainstream-Wirtschaftswissenschaft anzubieten? Wichtiger als das Herausreklamieren einer Alternative wäre das Hinzufügen weiterer Lösungsansätze wie Solidarische Ökonomie, Commons, Care Economy.

Hanno Fallwig: "Wir brauchen eine neue Sozialdemokratie!"

Ich verweise in diesem Zusammenhang auf folgende Internetpräsenz:

http://mosaik-blog.at/

Hanno Fallwig ist Blogger, Künstler und Essayist. Er hinterfragt die Situation der heutigen Linken in Europa, setzt gleichzeitig aus Gemeinwohlökonomie und ein bedingunsloses Grundeinkommen als Fernziel eines neuen und modifizierten Marxismus. In der "Flüchtlingsfrage" agiert Fallwig absichtlich und provokant gegen "pseudolinke Gutmenschen". Fallwig: "Die Gutmenschen aus der katholischen Kirche, allen voran Landau, der Chef der österreichischen Asylindustrie, und die Grünen verlangen Menschlichkeit ohne Obergrenze. Dazu brauchen wir aber fünf Jahre Zeit."

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Über 88 Milliarden Euro sind in Österreich in Privatstiftungen versteckt:

http://sitacuisses.twoday.net/stories/leistbares-wohnen-die-immobilienmafia-bittet-zu-tisch/


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Donnerstag, 21. April 2016

Hanno Fallwig und seine "Linksammlung" ...

Zur weiteren Information:

http://sitacuisses.twoday.net/stories/contemporary-art-hanno-fallwig-arbeitet-weitr/

https://www.google.at/#q=fiona+muss+zahlen

https://aufbruch.or.at/

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http://sitacuisses.twoday.net/stories/hanno-fallwig-und-das-fluechtlingsdrama-1-ist-die-rolle-der-aktivisten/

http://zurzeit.eu/

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Die von uns von der politischen Linken gesteuerte "Refutschis - Welkam - Bewegung" (sic!) ist nach hinten losgegangen. Die DemonstrantInnen - natürlich mit Binnen - I - demonstrieren neuerdings gegen den "richtigen Klassenfeind", i.e, die reichen Schweine. Sogar die "Grünen" machen mit: der Gegner ist nicht der "Flüchtling", sondern der Privatstiftungsbegünstigte. Ich erinnere an die von mir mitinitierte Aktion "Fiona muss zahlen":

http://www.unet.univie.ac.at/~a0305555/php/zukunft.html

"Schlepper" hatten die geniale Idee, zur körperlichen Ertüchtigung der Lagerinsassen des "Flüchtlingslagers" Idomeni eine "Sportveranstaltung" ins Leben zu rufen. Ziel: "Wir trainieren das Durchwaten eines hochwasserführenden Grenzflusses, um die illegale Einreise nach Mazedonien zu üben." Folge: drei Tote. Welchen Sinn macht es eigentlich, von Griechenland nach Mazedonien zu flüchten? Nach anderen Darstellungen waren es diie gefürchteten "Aktivisten", die Schlepper indes waschen ihre Hände in Unschuld und beschuldigen - wie üblich - die "Aktivisten".



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Rasch zeigte sich, dass das beim EU-Türkei-Gipfel Mitte März vereinbarte Abkommen, wonach ab 4. April illegale Einwanderer von Griechenland in die Türkei abgeschoben werden, das Papier nicht wert ist, auf dem es geschrieben steht. Am ersten Tag gab es nur 202 Rückführungen in die Türkei, und am zweiten Tag geriet der Rücktransport der Zivilinvasoren in die Türkei, die als EU-Beitrittskandidat ein sicherer Drittstaat ist, vollends ins Stocken.


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Grafik: einige der wichtigsten Wirtschaftsverbrecher, die noch immer nicht im Knast sitzen. Mirko Kovats, Georg Stumpf und Ronny Pecik sind immer noch auf freiem Fuss. Die österreichische Justit ist völlig überfordert, so fallwig -Mitarbeiter Ludwig Adamovich

http://www.heute.at/news/politik/6-Antworten-zur-FPOe-Wahlanfechtung;art23660,130263


Im Gegenzug stieg die Zahl der Asylanträge in Griechenland sprunghaft an. Laut „Spiegel online“ haben „von 3.000 Migranten auf den griechischen Inseln die meisten inzwischen Asylanträge gestellt“. Das Kalkül dahinter ist klar: Mit dem Asylantrag wollen die ungebetenen Gäste das Asylrecht missbrauchen, um ihre Rückführung in die Türkei zumindest zu verschieben. Denn rechtlich muss jeder Asylantrag, und mag er auch völlig aussichtslos sein, einzeln geprüft werden, was bei mehreren Tausend rasch dazu führen kann, dass es zu einem Rückstau kommt, der die Verfahren in die Länge zieht. Auch ist davon auszugehen, dass die verschiedenen Organisationen der internationalen Asylindustrie, die auf den griechischen Ägäis-Inseln ihr Unwesen treiben, die illegalen Einwanderer dazu aufstacheln, von vornherein sinnlose Asylanträge zu stellen.

Quelle: Bert Rebhandl, "DER STANDARD"

Freitag, 25. März 2016

"Leistbares Wohnen": die "Immobilienmafia" bittet zu Tisch

In Wien verschwinden bei seltsamen "Immobiliendeals" dreistellige Millionenbeträge - auf Kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von der "Bank Austria" bedauerlicherweise "entlassen" werden mussten, aber auch auf Kosten der Allgemeinheit und des Steuerzahlers, wie der Wiener Bürgermeister kürzlich medienwirksam feststellte. Die "Entlassenen der Bank Austria" - Diese "Modernisierungsverlierer" gehören nun mal nicht zum Freundeskreis Niki Lauda und auch nicht zum Freundeskreis Benko, Künstlerpech, diese Gewinne verschwinden auf Kosten des Steuerzahlers und der Öffentlichkeit, so das Bundeskriminalamt (BKA) und der Wiener STANDARD. Vor wenigen Wochen ist auch die angesehene "Wiener Zeitung" in unsere Berichterstattung eingestiegen:

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http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/807282_Ronny-Pecik-immer-kurzfristig-mit-dabei.html

Die Gewinne sind steuerfrei, da alles über "Privatstiftungen" läuft - hinterfüttert und unterfüttert mit Offshore - Firmen. Mit den ekelerregenden Figuren, die dabei eine Rolle spielen - Ronny Pecik, Niki Lauda, Georg Stumpf, Mirko Kovats, René Benko - werden wir uns in nächster Zeit ausführlich beschäftigen.


Bestimmte Banken und Konzerne lassen "Zwischenhändler" in zwei- bis dreistelliger Millionenhöhe bei Immobliengeschäften "mitschneiden". Der Wiener Bürgermeister steht mit dem Rücken zur Wand - aber auch die "grünen Gutmenschen", die diese Transaktionen klarerweise nicht verstehen. Eine "Panama - Connnection", wie sie in den letzten Tagen in der "Süddeutschen" und auch in der österreichischen Boulevardpresse veröffentlicht wurde, ist gar nicht notwendig, die "Panama - Connection" gilt seit über zehn Jahren als Instrument der Amateure. Wirklich reiche und intelligente Verbrecher wie z.B. Ronny Pecik, Niki Lauda, Julius Meinl - Meinl ist britischer Staatsbürger, was weder den österreichischen Proleten noch den österreichischen Intelligenzmedien bekannt ist - Georg Stumpf, Mirko Kovats oder René Beno "brauchen" die Steueroase Panama nicht ...

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Grafik: Die Polizei geht bei ihm ein und aus. Die "Schande des Raiffeisensektors" gilt heute als Symbolfigur der zusammenbrechenden Zweiten Republik, Erwin Pröll musste ihn "fallenlassen", seit fallwig - Mitarbeiterin Renate Graber einen Teil der Geschäfte öffentlich machte. Der "christlichsoziale Raiffeisen - Gigant" im ORF: "Ich wollte immer so gierig, aber auch immer so reich sein wie Julius Meinl oder Dimtri Firtasch, nur deshalb bin ich korrupt geworden. Ich wollte mir einmal im Leben einen österreichischen ÖVP - Vizekanzler kaufen. Es hat nicht funktioniert".

http://derstandard.at/2000023149687/Schon-23-Beschuldigte-in-Causa-Stepic




"Bank Austria" baut Stellen ab - so eine Gacke:

http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Bank-Austria-Mitarbeiter-enttaeuscht-und-kampfbereit;art15,2041715

Was die armen "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" - früher klarerweise mit Binnen I - nicht wissen: die Bank Austria und selbst die Unicredit stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand. In dieser Situation versucht der Vorstand, zu retten, was zu retten ist. Er lässt Spekulanten in dreistelliger Millionenhöhe an Immobiliengeschäften mitverdienen, die die "Bank Austria" im Grunde selbst hätte abwickeln können. Gegen den korrupten ehemaligen Generaldirektor der "Bank Austria" haben wir inzwischen Strafanzeige erstattet: Verdacht der Untreue.

Die ehemalige "Rennfahrerlegende" Niki Lauda wird von österreichischen "Prolos" nach dem Muster der "Schranz - Hysterie" gottgleich angebetet - Beim "Oerlikon - Skandal" in Millionenhöhe mitgeschnitten, später "Markenbotschafter der Novomatic": "Ich habe nichts zu verschenken", so die von der österreichischen Unterschicht immer noch angebetete "Rennfahrerlegende" Niki Lauda, oder: "Wenn die Tschuschen bei Novomatic ihr Arbeitslosengeld verspielen, dann ist das denen ihre Sache, net wahr, Hauptsache, ich krieg von der Novomatic meine 60.000 Euro im Monat", so Niki Lauda im "SPIEGEL".

Auch ohne "Novomatic - Kapperl" für tschechische und russische Gangster unterwegs: "Unser Niki" -

(Zitat Anfang)

Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Niki Lauda kommt am Mittwoch nach Bozen – um für René Benkos Kaufhausprojekt zu werben. Kein Geringerer als Niki Lauda rührt die Werbetrommel für René Benko.
Der ehemalige Formel-1-Weltmeister und erfolgreiche Unternehmer, der mehr als 44 Millionen Euro nicht nur in Privatstiftungen, sondern auch in Briefkastenfirmen versteckt hat, war früher Träger des "Novomatic - Kapperls". Niki Lauda, als Steuerhinterzieher und todkranke Witzfigur in Österreich teils belacht, teils bemitleidet, kommt am Mittwoch nach Bozen, um insbesondere in den italienischen Stadtvierteln für René Benkos Kaufhausprojekt zu werben. Der Hintergrund: Niki Lauda ist an Benkos Signa beteiligt, aber leider nur zu etwa zwei Prozent, nach dem Ausscheiden eines griechischen Reeders hat Abu Dhabi über "Falcon" -

https://www.falconpb.com/de/unternehmen/kontakte.html

- die Mehrheit übernommen.

die beiden sind also Geschäftspartner Der ehemalige Champion wird in mehreren Bars in Bozen einen „Pit Stop“ einlegen – zur Freude vieler Ferrari-Fans.

/Zitat Ende)

Quelle:

http://www.tageszeitung.it/2016/03/22/niki-lauda-in-bozen/

Tschechische Casino - Mafia versprach der todkranken "Rennfahrerlegende" Niki Lauda monatlich 60.000 Euro netto steuerfrei über eine Stiftung in Liechtenstein - trotz "Novomatic - Kapperl" nur einmal ausbezahlt. Die kriegt er nicht mehr, deshalb musste "unser Niki" bei Benko anheuern - das tragische Ende einer "Rennfahrerlegende", später "Thalland - Bumsbomber": "Ich habe mit der Lauda Air mehr österreichische Proleten zum Bumsen nach Thailand gefolgen als die Lusthansa, bruhaha" - so Niki Lauda in der österreichischen "Kronen Zeitung".






Prekäre Beschäftigungsverhältnisse, fast eine Million Österreicher lebt unter der Armutsgrenze, Zusammenbruch des unteren Mittelstands - und ab 2018 auch immer mehr Delogierungen wie heute schon in Madrid oder in Athen.

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In Wien verschwinden bei seltsamen "Immobiliendeals" dreistellige Millionenbeträge. Mit den Figuren, die dabei eine Rolle spielen, werden wir uns in nächster Zeit ausführlich beschäftigen.

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"Immobilienmafia" für Dummies - bevor wir uns mit den im Grunde charmant - liebenswerten, teilweise aber auch ekelerregenden Figuren der "Wiener Immobilienblase" ("trend") näher beschäftigen - wer sind sie eigentlich, die handelnden Personen? Aufgrund des niedrigen Zinseniveaus explodieren in Wien die Immoblienpreise. Das hat auch positive Seiten: Investoren entdecken Wien, der Bürgermeister macht seine Arbeit nicht schlecht. "Leistbares Wohnen" wird er - im Grunde - nur noch aus diesen Strukturen finanzieren können. Dennoch: die Rolle der Spekulanten ist kritisch zu hinterfragen. Eine kleine Gruppe reicher und intelligenter Gangster macht Kasse - hinter dem Rücken des Rathauses, auf Kosten der Öffentlichkeit.



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Als wir vor mittlerweile fast acht Jahren versuchten, den "Lehrmeister" der österreichischen Finanz- und Wirtschaftskriminalität, nämlich Mirko Kovats, in den Knast zu bringen, da erkannten mein Freund, "Lucona - Aufdecker" Hans Pretterebner und ich, dass dieser todkranke Mann immer nur ein "Instrument" gewesen war - finanziert von Leuten, die sich heute als "Oligarchen" bezeichnen:

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/330906/Riskante-Geschaefte_LuconaAufdecker-nimmt-Kovats-aufs-Korn

Inzwischen ist die Kritik an diesen Machenschaften "in der Mitte der Gesellschaft" angekommen, wie das heute so schön heisst. Der angesehene Journalist Reinhard Göweil , "fallwig - Leser" der ersten Stunde, hat auf unsere Anregung hin selbst weiterrecherchiert. Die "Wiener Zeitung" berichtet:

(Zitat Anfang)

Die österreichische Bundeshauptstadt lag für die Immobilienszene lange Zeit im Dornröschenschlaf. Wachgeküsst wurde sie maßgeblich vom heute 38-jährigen Tiroler Rene Benko, dem als Immobilienentwickler kein Projekt in Wien zu groß, zu teuer oder zu kompliziert erschien. Nun steht er vor dem nächsten Coup, dem Austria Campus am Wiener Nordbahnhof im 2. Bezirk. Benkos Immobilienfirma Signa erwarb im November 2014 von der Bank Austria, die dort ihre neue Zentrale errichtet, eine 200.000-Quadratmeter-Liegenschaft ...

(Zitat Ende)

Quelle:

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/807309_Unicredit-Benko-Austria.html



Sehr bemerkenswert - welche Rolle spielten Ronny Pecik & Co im "Oerlikon - Skandal"?

(Zitat Anfang)

Die cleveren Österreicher haben die Schweizer übers Ohr gehauen. Kurzfristig können der österreichische Spekulant Mirko Kovats und seine Mitstreiter eine Milliarde Franken aus der Unaxis herausziehen, wie Markus Rauh (65), der scheidende Verwaltungsrats-Präsident, an der gestrigen Generalversammlung sagte.«Sie wollen siegen, besetzen und dann ihren persönlichen Profit einfahren. Aber sie können nicht erwarten, dass wir ihnen den roten Teppich ausrollen», sagte Rauh an die Adresse der «neuen Machthaber» aus Österreich.

Rauh, gegenwärtig auch noch Swisscom-VR-Präsident, machte keinen Hehl aus seiner Verachtung gegenüber den neuen Besitzern. Auf Kovats gemünzt meinte er wörtlich, «dass man auch mit einer Vorstrafe ein guter Verwaltungsratspräsident sein kann, aber es gehört dazu, in dieser Sache transparent zu sein». Wer sind die neuen Machthaber?

Der neue Verwaltungsrat setzt sich ausschliesslich aus Personen aus dem innersten Kreis von Kovats und Pecik zusammen. Das sei eine «Verhöhnung» der Corporate Governance, sagt Rauh. Also nicht vereinbar mit den Grundsätzen guter Unternehmensführung. Es gehe den Herren nur um Zahlen, eine soziale Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern lassen sie vermissen. Wie konnte es überhaupt so weit kommen?Weil Rauh und die jetzt abgewählte Crew zu viele Fehler gemacht haben. Und die Strategie immer wieder neu definiert haben. Der gröbste Fehler passierte aber bereits 1997. Da hat es Unaxis, die damals noch Oerlikon-Bührle hiess, versäumt, eine sogenannte «Opting-In-Klausel» einzuführen. Diese sieht vor, dass Grossaktionäre, die mehr als einen Drittel der Aktien besitzen, allen anderen Aktionären eine Offerte unterbreiten müssen. Diese Schwachstelle haben die «Schnäppchenjäger» Kovats und Pecik geschickt ausgenutzt. Mit nur 43 Prozent der Aktien haben die Österreicher jetzt das Sagen. Sie haben den uneingeschränkten Zugriff auf die Kassen der Unaxis.

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Laut Rauh können die neuen Herren kurzfristig etwa 1,2 Milliarden Franken aus Unaxis herausziehen. Wie geht es weiter?Dazu sagen die neuen Herren weiterhin nichts. «Wir werden zu gegebener Zeit die Öffentlichkeit informieren», so Mirko Kovats. Sein Schüler, der schleimige Ronny Pecik, kündigte aber bereits vor der GV ein einschneidendes Sanierungskonzept an. Bloss: Wie dieses Konzept konkret aussieht, dazu war gestern kein Ton zu hören.



Das Ziel gaben Pecik und Kovats bereits vor Wochen bekannt: Dieses Jahr muss Unaxis so fit werden, dass ein Betriebsgewinn von 100 Millionen Franken gemacht wird. Laut Rauh ist dieses «Husarenstück» nur mit einer «radikalen Kannibalisierung» am Unternehmen realisierbar. Letztes Jahr gab es einen Verlust von 42 Millionen. Was heisst das für die 6800 Angestellten? Sie müssen sich auf Entlassungen gefasst machen. Wird die Firma aufgeteilt?Nein, zumindest sagte Kovats vor Wochen, dass nichts verkauft werde.

Die Unaxis-Übernahme kostet Victory 1,3 Mrd. Fr. - Woher haben Kovats und Pecik das Geld?

Von Banken aus Österreich, der Schweiz, Deutschland und England. Sie haben über 600 Millionen Franken lockergemacht. Am meisten die österreichische Raiffeisen-Gruppe, die Hausbank von Pecik und Kovats. Als Garantien musste Victory die Unaxis-Aktien hinterlegen. Kovats und Pecik haben je 75 Millionen Franken eingeschossen. Bis zum 2. September muss Victory weitere 340 Millionen Franken auftreiben, damit sie den Bührle-Erben das restliche Aktienpaket abkaufen können. Rauh will von verschiedenen Banken wissen, dass die Österreicher «händeringend» nach Geldern suchen.

Und jetzt wird es interessant: Wer gab sonst noch Geld? Der Immobilien-Tycoon Georg Stumpf hat sich mit rund 105 Millionen Franken beteiligt. 45 Millionen Franken stammen von 15 österreichischen Industriellen. Darunter Ex-Formel-1-Pilot und Unternehmer Niki Lauda, die Bierbrauer-Familie Wenckheim und der ehemalige Chef der Bank Austria, Alfons Haiden. Die todkranke österreichische "Rennfahrerlegende" hat kaum Kohle bekommen, muss aber als "Markenbotschafter" antreten.

(Zitat Ende)

Quelle:

http://www.blick.ch/news/wirtschaft/jetzt-kontrolliert-kovats-unaxis-oerlikon-buehrle-wie-viele-jobs-kostet-der-austria-trick-id1671746.html


Dazu mehr:

http://www.news.at/a/oesterreichs-milliardaere-news-investoren-mega-coup-140942#

http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/newsletter/3834561/Georg-Stumpf-verkauft-Firmensparte-um-255-Millionen-Euro

Montag, 21. März 2016

Hanno Fallwig heiratet Sefanie Sargnagel - "FALTER" und "STANDARD" toben vor Wut

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In Wien verschwinden bei seltsamen "Immobiliendeals" dreistellige Millionenbeträge - auf Kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von der "Bank Austria" bedauerlicherweise "entlassen" werden mussten, aber auch auf Kosten der Allgemeinheit und des Steuerzahlers, wie der Wiener Bürgermeister kürzlich medienwirksam feststellte.

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Die "Entlassenen der Bank Austria" - Diese "Modernisierungsverlierer" gehören nun mal nicht zum Freundeskreis Niki Lauda und auch nicht zum Freundeskreis Benko, Künstlerpech, diese Gewinne verschwinden auf Kosten des Steuerzahlers und der Öffentlichkeit, so das Bundeskriminalamt (BKA) und der Wiener STANDARD. Vor wenigen Wochen ist auch die angesehene "Wiener Zeitung" in unsere Berichterstattung eingestiegen:

http://sitacuisses.twoday.net/stories/leistbares-wohnen-die-immobilienmafia-bittet-zu-tisch/


Update 25-03-2018 - dieser Beitrag war zunächst als reine Satire geplant, natürlich nicht auf Kosten der Kollegin Sargnagel, ganz im Gegenteil. Immer mehr hat sich herausgestellt, dass ein Essay daraus wird - eine literaturkritische Betrachtung, zu der eine Daniala Strigl auch heute noch nicht fähig wäre. Der Hype um die vermeintiche Charlotte Roche der deutschsprachigen Online - Gegenwartsliteratur, an dem die Autorin durchaus auch zerbrechen könnte, bleibt aussen vor. Je intensiver wir "Rotkäppchen" sezieren, desto mehr verschwindet sie - oder doch nicht? Voreilig zur "Kultfigur" hochstlisiert, ist Stefanie Sargnagel - im Grunde - ein Albert Camus der zusammenbrechenden Postmoderne. Details coming up.

Verwandte Beiträge:

Siehe dazu:

http://oppermann.twoday.net/stories/hanno-fallwig-und-das-fluechtlingsdrama-ii-das-verbrechen-von-idomeni/

Donnerstag, 17. März 2016

Hanno Fallwig und das "Flüchtlingsdrama" (1) - Ist die Rolle der "Aktivisten" und "Gutmenschen" tatsächlich kritisch zu hinterfragen?

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Tragödie in Mazedonien - gewissenlose Schlepper verteilen in arabischer Sprache (!) Flugblätter, auf denen ein"neuer Trick" zu finden ist: über einen - zu dieser Zeit leider hochfasserführenden Grenzfluss - könne man, so die Schlepper, von Idomeni nach Mazedonien gelangen. Die FAZ meint dazu:

http://blogs.faz.net/deus/2016/03/16/wie-man-in-idomeni-eine-humanitaere-katastrophe-inszeniert-3223/

- und in Österreich:

http://diepresse.com/home/meinung/quergeschrieben/christianortner/4909380/Die-Mitschuld-der-Medien-am-verruckten-WillkommensKarneval

http://derstandard.at/2000029697784/Zur-Verteidigung-der-Gutmenschen



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http://oppermann.twoday.net/stories/hanno-fallwig-und-das-fluechtlingsdrama-ii-das-verbrechen-von-idomeni/

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Aufbruch in die richtige Richtung oder nur "Gutenmenschen" aus dem "Willkommenskarneval"? Ganz klar, dass diese Menschen unsere Sympathie und Anerkennung verdienen, auch und nicht zueletzt deshalb, weil sie gegen die immer massiver werdende rechte Hetze antreten. Dennoch ist die massive Einwanderung des Jahres 2015 weiter kontrovers zu diskutieren. Tausende irren durch Deutschland und Österreich, viele davon mit gefälschten Papieren ("falsche Syrer"), fast alle von ihnen ohne eine realistische Chance auf Arbeit oder Einkommen.



Dazu mehr:


http://blogs.faz.net/deus/2016/03/16/wie-man-in-idomeni-eine-humanitaere-katastrophe-inszeniert-3223/

http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/Wiener-Fotografin-Mueller-Uri-in-Idomeni-festgenommen;art23652,1267508

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4946310/Exodus-der-Fluchtlinge-aus-Idomeni-war-organisierte-Aktion?_vl_backlink=/home/index.do


"Schlepper" hatten die geniale Idee, zur körperlichen Ertüchtigung der Lagerinsassen des "Flüchtlingslagers" Idomeni eine "Sportveranstaltung" ins Leben zu rufen. Ziel: "Wir trainieren das Durchwaten eines hochwasserführenden Grenzflusses, um die illegale Einreise nach Mazedonien zu üben." Folge: drei Tote. Welchen Sinn macht es eigentlich, von Griechenland nach Mazedonien zu flüchten?

In der uns derzeit vorliegenden Übersetzung aus dem Arabischen lautet der Text der von den Schleppern verteilten Flugblätter:

(Zitat Anfang)

1. Die griechisch-mazedonische Grenze ist und wird zu bleiben

2. Es gibt keine Busse oder Züge, die Sie nach Deutschland bringen werden.

3. Es ist sehr gut möglich, dass, wer in Griechenland bleibt, (am Ende) in die Türkei abgeschoben wird.

4. Wer es schafft illegal in einen anderen Staat Mittel- oder Osteuropas zu reisen, wird bleiben können. Deutschland akzeptiert noch Flüchtlinge.

5. Es ist möglich, dass das Lager von Idomeni in den kommenden Tagen evakuiert wird. Möglicherweise werden Sie dann in andere Lager gebracht und danach in die Türkei ausgewiesen.

Die Lösung:

1. Der Zaun, der vor Ihnen steht, soll Sie in die Irre führen, damit Sie glauben, die Grenze sei geschlossen.

Der Zaun endet fünf Kilometer von hier. Danach gibt es keinen Zaun, der Sie daran hindern könnte, nach Mazedonien zu reisen. Sie können hier rübergehen (schauen Sie auf die Karte)

2. Wenn Sie sich in kleinen Gruppen bewegen, werden Sie von der mazedonischen Polizei oder der Armee festgenommen und nach Griechenland zurückgebracht.

3. Wenn Sie aber zu Tausenden versuchen gleichzeitig über die Grenze zu kommen, wird die Polizei Sie nicht stoppen können.


Lasst uns alle um 14.00 Uhr im Camp (von Idomeni) treffen. Bitte schauen Sie auf die Karte, um den Weg zum Treffpunkt zu sehen.

(Zitat Ende)

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Besonders abstrus: den in Idomeni festsitzenden Menschen wurde von den Schleppern gar nicht mitgeteilt, dass die "Balkanroute" geschlossen wurde. Mit der "türkischen Schleppermafia", die auch hier ihre Hände im Spiel hatte, werde ich mich in einigen Essays und Beiträgen in kurzer Zeit ausführlicher beschäftigen. Lange Gespräche mit hochrangigen Vertretern diverser Geheimsdienste haben mir dabei ebenso geholfen wie eine Recherche vor Ort - an der türkischen Westküste. Nach der "Entmachtung" der osteuropäischen Banden -- Stichwort: Tragödie von Parndorf - haben seit September 2015 türkische und syrische "Geschäftsleute", die teilweise in London leben, das Geschäft übernommen. Alle 35 Minuten startet ein Schlauchboot von der türkischen Westküste in Richtung Kos oder Lesbos. Daran wird auch der derzeit in den Medien hochgejubelte Deal zwischen der EU - wer ist das eigentlich, sind das wir? - und der Türkei nichts ändern. Denn Ankara hat die "Schleppermafia" längst nicht mehr unter Kontrolle. Ein Insider: "Was sind denn die drei Toten von Idomeni gegen die vielen Menschen, die wir in unseren Schlauchbooten ersaufen lassen? Die Boote kommen per LKW aus Istanbul, dazu die Aussenbordmotoren, oft uralte Evinrudes. Sie werden erst an der türkischen Westküste zusammengebaut, und dann setzen wir die Leute rein, claro? Was glauben Sie denn, wer das alles vorfinanziert? Die EU und eure Caritas sicher nicht, haha" - so ein Insider im Gespräch mit uns.

Darüber weiter unten. Fest steht: die von der türkischen Mafia gesteuerten "Schlepper" waren sogar so lieb, in einem Sportgeschäft in Thessaloniki Seile anzukaufen, mit deren Hilfe die "Flüchtlinge" den Grenzfluss überqueren sollten. Die Schlepper selbst, griechische Handlanger der türkischen Mafia, die von mächtigen islamischen Vereinen und wohlhabenden türkischen Geschäftsleuten gesteuert wird, haben auf eine Teilnahme an der "Sportveranstaltung" verzichtet, um sich rechtzeitig in Richtung Thessaloniki abzusetzen. Festgenommen wurden von der mazedonischen Polizei lediglich mehrere Journalistinnen und Helferinnen, darunter eine prominente Österreicherin, die dort nichts weiter wollte, als den Menschen zu helfen. Prompt wurde die Österreicherin als "Aktivistin" beschimpft, in einem Boulevardblatt gar als "verhaftete Aktivistin".






Wie immer bei der "Betrachtung der Grünen" zeigt sich: die Leute sind schwer okay und top of the shop, aber wehe, sie werden politisch losgelassen. Mein langjähriger Feund Jan Fleischauer -

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-wie-naiv-wollen-wir-bei-der-zuwanderung-sein-kolumne-a-1056364.html


- schreibt im SPIEGEL: "Ich kenne viele nette Leute bei den Grünen, aber sobald sie politisch aktiv werden, ist Vorsicht geboten" (DER SPIEGEL 4 / 2016, Seite 21 der Printausgabe aaO.).




Die fatale neue Situation - unkontrollierte Einwanderung so genannter "Flüchtlinge", die nach der Genfer Konvention keine "Schutzsuchenden" sind, sondern Einwanderer, wird von H.C. Strache, der deutschen AfD - kein Parteiprogramm, sondern ähnlich wie bei der "Pegida" reine rechte Hetze - wird vom Rechtspopulismus weidlich ausgeschlachtet.Wiederum zeigt sich jener sinnlose Kampf zwischen "rechts" und "links", der das 20. Jahrhundert prägte und heute keine Rolle mehr spielt. Wir werden in unseren Essays ausführlich zu diesem Thema Stellung beziehen.


Grenzmanagement, Obergrenze, Sperre der "Balkanroute" - die "Grünen" und die "Gutmenschen" toben vor Wut. DDr. Hanno Fallwig, immer noch Marxist - aber immer noch auf der Suche nach jener neuen Form des Sozialismus, der die Zukunft der EU und Europas bestimmen wird - und Chefideologe der "DSA", sieht die Dinge teiweise anders. Hinter dem Kürzel "DSA" verbirgt sich (noch) keine Partei und auch noch kein Verein, wir betrachten uns vorläufig als "Thinktank" ("Denkfabrik").


Das Verbrechen von Idomeni, fahrlässige Tötung nach § 81 A- StGB, und zwar unter "besonders gefährlichen Verhältnissen", wird vermutlich nie aufgeklärt.

"Schlepper" hatten die geniale Idee, zur körperlichen Ertüchtigung der Lagerinsassen eine "Sportveranstaltung" ins Leben zu rufen. Ziel: "Wir trainieren das Durchwaten eines hochwasserführenden Grenzflusses, um die illegale Einreise nach Mazedonien zu üben." Welchen Sinn macht es eigentlich, von Griechenland nach Mazedonien zu flüchten? Keinen. Personen, die sich auf griechischem Territorium befinden, sind entweder Touristen, herkömmliche "Ausländer" - etwa in den Botschaften - oder Einwanderer, jedenfalls nicht "Schutzsuchende" im Sinne der Genfer Konvention und daher auch keine "Flüchtlinge". Sie haben daher in Mazedonien kein Recht auf Asyl.





Flüchtlingstragödie in Österreich - sind die "grünen Gutmenschen" und die so genannten "Aktivisten" wirklich die fünfte Kolonne der Schlepper? In Österreich sorgt derzeit der "Fall Fanny Müller - Uri" für Schlagzeilen im Boulevard. Welche Verbindungen gibt es zwischen "grünen Gutmenschen" und dem Wiener STANDARD?


Tragödie in Mazedonien - gewissenlose Schlepper verteilen in arabischer Sprache (!) Flugblätter, auf denen ein"neuer Trick" zu finden ist: über einen - zu dieser Zeit leider hochfasserführenden Grenzfluss - könne man, so die Schlepper, nach Mazedoinien gelangen. Es ertranken nicht Tausende wie im Mittelmeer - es ertranken "nur" drei Afghanen. Beschuldigt werden von der mazedonischen Polizei "Gutmenschen" aus Österreich: dieser Vorwurf indes hat sich mittlerweile in Luft aufgelöst. Die mazedonische Polizei hat zweifellos überreagiert: Die bekannte NGO - Lady Fanny Müller - Uri und andere "Aktivisten" sind nur deshalb - auf eigene Kosten - nach Griechenland gereist, um das Leid dieser Menschen zu lindern. Fanny Müller - Uri: "Unser Vorbild war der grüne Gutmensch Peter Pilz, der gegen den Widerstand des Faschisten Orban einen Konvoi zusammenstellte. Damals konnte Peter Pilz wenigstens einige Menschen befreien, die der rechtskatholische Faschist Orban vermutlich in Lager gesperrt hätte".


Dem österreichischen "Kult - Blogger" Hanno Fallwig folgend - "ich bin leider keine Modebloggerin" - stellt "Don Alphonso", mit dem ich schon als einer der ersten Blogger der Neunzigerjahre interessante Gefechte erlebte, in der FAZ einen bemerkenswerten Beitrag ein. Leider hat der umstrittene Blogger in der Sache recht - wer erinnert sich noch an die seltsamen Kämpfe, in denen es galt Robert "Basitsch" Basic - er hat sein Blog längst versteigert - gegen "Walthers Saftblog" zu verteidigen. Der "Don" war immer Top - Journalist, er kam in der Gärungsphase und im Spanungsfeld online / offline halt nun mal eben aus dem webaffinen Sektor. Das ändert nichts daran, dass er denken und schreiben kann -

http://www.blogschrott.net/don-alphonso-gegen-peter-turi/


- wie auch immer, die FAZ berichtet:


(Zitat Anfang)

Vor einem halben Jahr war es publizistisch noch ohne Risiko, Migranten zum Durchbrechen von Grenzen aufzufordern. Medien wie die ZEIT, Spiegel Online und die Prantlhausener Zeitung feierten sog. “Aktionskünstler“ wie das “Zentrum für politische Schönheit“ oder “Pen.gg“ mit ihren Versuchen, Routen ohne Rücksicht auf geltende Gesetze zu öffnen oder zur privaten Schlepperei zu animieren. Auch als die Idee vorgetragen wurde, etwaige Grenzkontrollen in den Alpen durch Bergtouren und Wanderkarten zu umgehen, mussten solche Gruppen nicht um die Sympathie ihrer Unterstützer in den Medien fürchten. Dass es nun beim “Kommando Norbert Blüm“, dem mutmasslich von Aktivisten aus dem deutschsprachigen Raum angezettelten Grenzdurchbruch bei Idomeni am Montag etwas anders ist, liegt am Tod von drei Afghanen in der Nacht zuvor: Sie waren beim Überschreiten eines angeschwollenen Grenzflusses zwischen Griechenland und Mazedonien ertrunken. Erst nach dem Bekanntwerden dieser Meldung in Deutschland stellten Kollegen jener – auch öffentlich-rechtlichen – Medien, die den Zug am Montag noch aufgeschlossen dargestellt hatten, unangenehme Fragen nach denen, die als Initiatoren gelten können.

Dabei zeigt ein Blick ins Internet, dass hier von vielen Beteiligten punktgenau nach den Landtagswahlen in Deutschland versucht wurde, einen zweite humanitäre Notlage wie im September letzten Jahres in Ungarn zu erzwingen. Die Helfer konnten sich durchaus im Recht fühlen, denn Regierungssprecher hatten sich am Montag vor dem Aufbruch an der Grenze geweigert, eine Wende in Merkels Politik der grenzenlosen Aufnahme zu verkünden – vielmehr bleibe man beim bekannten Kurs, und Deutschland nimmt weiterhin Flüchtlinge auf. Als Losung für den Durchbruch wurde erneut der aus dem September letzten Jahres bekannte Hashtag “marchofhope“ ausgegeben – und zwar von deutscher Seite.

(Zitat Ende)

Quelle:

http://blogs.faz.net/deus/2016/03/16/wie-man-in-idomeni-eine-humanitaere-katastrophe-inszeniert-3223/

Sonntag, 4. Oktober 2015

Contemporary Art: Hanno Fallwig arbeitet weiter an der "Todesfuge"

Als Einstiegsdroge:

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/oesterreich/politik/825691_Es-muss-jetzt-etwas-passieren.html


Hanno Fallwig, ein Mann der Linken, der als Fernziel der EU die Gemeinwohlökonomie und das bedingungslose Grundeinkommen sieht, der mit der Wiener Sektion 8 und dem VSStÖ gerne und jederzeit bis zur Erschöpfung mitmarschiert, hält die "Gutmenschen" in Sachen "Einwanderungspolitik" für Schwammerln. Genehmigt?




Wer alle relevanten Beiträge lesen möchte, guck mal bitte hier:


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Schriftstellerin Elfriede Jelinek: " Mit dem Titel Die Schutzbefohlenen wollte ich wie Thomas Bernhard das Wiener Theaterpublikum absichtlich provozieren, so wie Bernhard mit dem Heldenplatz. Wir alle wissen natürlich, dass nur etwa vier Prozent der Einwanderer richtige Flüchtlinge sind. Über 90 Prozent der Einwanderer kommen nicht direkt aus einem Kriegsgebiet und werden in ihrer Heimat auch nicht politisch verfolgt," so die österreichischische Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek.



Die Mitschuld der Medien an der Propagandalüge von den "Schutzbefohlenen" - Österreich, international teils bewundert, teils verspotttet, hat im Jahre 2015 mit 122.000 "Flüchtlingen" im Verhältnis zur inländischen Gesamtbevölkerung mehr "Flüchtlinge" aufgenommen als alle anderen 28 EU - Staaten zusammen. Auf Anweisung der deutschen Bundeskanzlerin hat die zusammenbrechende "Grosse Koalition" aus SPÖ und ÖVP in Wien über 677.000 Menschen ohne Pass- oder Ausweiskontrolle "durchgewinkt". 22.013 warten beim österreichischen AMS auf einen "Kompetenzcheck". Die Kosten für die "Flüchtlinge" beziffert der österreichische Finanzminister H. J. Schelling nach Rücksprache mit dem "Fiskalrat" auf zwei Milliarden Euro pro Jahr in den kommenden fünf Jahren.

http://sitacuisses.twoday.net/stories/hanno-fallwig-und-seine-linksammlung/






Was lief wirklich in Idomeni? - "Schlepper" hatten die geniale Idee, zur körperlichen Ertüchtigung der Lagerinsassen des "Flüchtlingslagers" Idomeni eine "Sportveranstaltung" ins Leben zu rufen. Ziel: "Wir trainieren das Durchwaten eines hochwasserführenden Grenzflusses, um die illegale Einreise nach Mazedonien zu üben." Folge: drei Tote. Welchen Sinn macht es eigentlich, von Griechenland nach Mazedonien zu flüchten? Nach anderen Darstellungen waren es diie gefürchteten "Aktivisten", die Schlepper indes waschen ihre Hände in Unschuld und beschuldigen - wie üblich - die "Aktivisten".



Wer sind sie eigentlich, die so genannten "Aktivisten"?

http://blogs.faz.net/deus/2016/03/16/wie-man-in-idomeni-eine-humanitaere-katastrophe-inszeniert-3223/

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Was läuft hier wirklich? Siehe dazu:

http://sitacuisses.twoday.net/stories/hanno-fallwig-und-das-fluechtlingsdrama-1-ist-die-rolle-der-aktivisten/

Das "Flüchtlingsdrama" - Die "Modebloggerin" aus dem Wiener STANDARD, "die nicht mehr zuschauen konnte", und die "Gründerin" von Menschsein in Österreich, leider selbst sysrischer Abstammung - sie alle laufen der Rechtspresse ins offene Messer. Jetzt fehlen wirklich nur noch die Kurden.

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fallwig's feuilleton berichtete: Etwa 70 Supporter - früher "Aktivisten" genannt - und Journalisten hat die mazedonische Polizei nach dem Grenzübertritt auf der anderen Seite des Flusses dann festgenommen – wobei es bei linksgerichteten Aktionen inzwischen generell schwer ist, zwischen Aktivisten und Journalisten zu unterscheiden.

Etliche der in den Medien kursierende Bilder kommen aus dem Umfeld der “Sozialfotographie“, die ihre Bilder an klassische Medien verkauft, privat aber migrationspolitische Projekte unterstützt, so die fiese Hetze der Rechtspresse und der "Pegida". Dieser Blickrichtung ist es zu verdanken, dass auf den wenigstens Bildern die Kette der mitmarschierten Reporter zu sehen ist, für die die Flussüberquerung mit Hilfe eines gespannten Seils ein gefundenes Fressen war. In Österreich etwa wurde der "Islamwissenschaftlerin" Fanny Müller - Uri vorgeworfen, bei den Verbrechen von Idomeni hautnah dabei gewesen zu sein.


Dazu weiters:

http://diepresse.com/home/meinung/quergeschrieben/christianortner/4909380/Die-Mitschuld-der-Medien-am-verruckten-WillkommensKarneval

http://diepresse.com/home/meinung/quergeschrieben/christianortner/4808170/AsylwerberDrama_Funf-einfache-Fragen-an-unsere-Regierung

Donnerstag, 8. Mai 2014

The Tattoos of the Tyrolean Iceman "Ötzi" - symbols of a neolithic pre-writing-system

Perhaps the most famous tattooed ancient man is Ötzi the Iceman, who died high in the Italian Alps more than 5,000 years ago. Ötzi’s clothing, tools, and weapons are a remarkable window into the life of a herder or perhaps a chieftain in Copper Age Europe. But it is Ötzi’s body itself, almost perfectly preserved by the snow and ice that covered him shortly after his death, that provides unique evidence of early medicine. Ötzi is covered with more than 50 tattoos in the form of lines and crosses made up of small incisions in his skin into which charcoal was rubbed. Because they are all found on parts of the body that show evidence of a lifetime of wear - the ankles, wrists, knees, Achilles tendon, and lower back, for example - it’s thought that Ötzi’s tattoos were therapeutic, they were elements of an "ancient script", called by experts like anthropologist Karel Oppermann or Cave - Art - Expert Jean Clottes the "Stone Age Code". When Ötzi was first studied, archaeologists were shocked because they had never before seen Copper Age tattoos, and because acupuncture as a treatment for joint distress, rheumatism, and arthritis was thought to have originated in Asia more than 2000 years later.



"Ötzi - Tattoos" schon im tiefsten Aurignacien? Details coming up-




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Alle Tätowierungen der 1991 aufgefundenen Gletschermumie, und zwar ausnahmslos alle, sind anikonische Elemente eines mnemotechnischen Notationssystems ("artificial memory systems"), das im wesentlichen aus Elementen des Paläolithischen Basiszeichensatzes (PBZ) besteht.

Die Tatsache, dass alle Linien der Liniensymbole, und zwar ausnahmslos alle, parallel zur Längsache des Körpers verlaufen, ist ein sehr starkes Indiz dafür, dass sich diese Populationen, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Menschen aus der so genannten Horgener Kultur, die etwa zwischen 3400 BC und 2600 BC anzusetzen ist, ganz bewusst und durchaus absichtlich um die Herbeiführung einer sog. "synekdochischen Situation" bemüht haben.



Verstärkt wird dieser Eindruck durch die Tatsache, dass das auf der Gletschermumie zweifach präsente "Kreuzmotiv" in zwei verschiedenen Grössenordnungen an zwei verschiedenen Körperstellen zu finden ist. Nur so nebenbei: Kannte "Ötzi" diese Zeichen und Symbole von Artefakten der sog. "Donauzivilisation"? "Ötzi" war eine Art "Fernhändler", das Kupfer der mitgeführten Artefakte stammte aus der Region um den heutigen Gardasee. "Ötzi" hat die Alpen vermutlich mehrmals, vielleicht sogar regelmässig "hauptberuflich" überquert, dafür wurde von der Paläoanthropologie - mein ursprüngliches Arbeitsgebiet - das Argument der "ungewöhnlich starken Unterschenkelmuskulatur" angeführt. Im süddeutschen Raum wiederum finden wir reichlich Artefakte aus Süd- und Südosteuropa ("Donaukultur", "Donauzivilisation"). Details coming up. Stark plakativ und unzulässig vereinfacht: "Ötzi" war zur Gänze mit "prähistorischen Schriftzeichen" tätowiert.


Älteste Schrift der Welt - wurde die Schrift wirklich schon vor über 35.000 Jahren erfunden? Die "angebliche Schrift der Steinzeit" beschäftigt Medien und Internet. Während der Diskurs rund um die abstrakten Zeichen des Jungpaläolithikums voll im Gange ist, beschäftigt die Fachwelt und die Fachpresse weiterhin das Problem der so genannten "Donauschrift". Diese "Donauschrift" (Danube Script, Danube Valley Civilization Script) besteht praktisch zur Gänze aus dem PBZ.

Dazu interessantes Videomaterial:

https://www.youtube.com/watch?v=mFVTBZl81BM





The Tattoos of the Tyrolean Iceman "Ötzi" are symbols of a neolithic pre - writing - system based on a more than 30.000 years older "Stone Age Code" - these signs are also dominating "Danube Script" ("Danube Valley Civilisation Script"), the oldest neolithic pre - writing - system in Europe.

Oppermann goes back to 40.000 BP and more:

http://kulturschocksteinzeit.twoday.net/stories/aelteste-schrift-der-welt-expertenstreit-um-piktogramme/

Was "Stone Age Code" - in German: "Paläolothischer Basiszeichensatz" (PBZ) the oldest "writing - system"? There have been several suggestions that the geometric marks, dashes, zigzags and hatchings etc seen in Palaeolithic art are representative of a form of communication - e.g., Raphael 1945, Leroi-Gourhan 1982, Marshack 1972, Forbes and Crowder 1987, Lewis-Williams 2002, von Petzinger and April Nowell 2009, Karel Oppermann 2013, 2014 - but until recently there hasn't been enough research on the subject to form any concrete conclusions.


Andre Leroi-Gourhan, one of the most respected pre-historians of his generation said at the end of his life 'At Lascaux I really believe they had come close to an alphabet'. If he was right that Ice age cultures came to the brink of developing an alphabet, it would be surprising if other similar developments didn't take place again until the 4th millennium BC.


(Zitat Anfang)

The Tartaria tablets are three tablets, discovered in 1961 by archaeologist Nicolae Vlassa at a Neolithic site in the village of T?rt?ria, about 30 km (19 mi) from Alba Iulia, in Romania. The tablets, dated to around 5300 BC, bear incised symbols - the Vinca symbols. Anmerkung des Autors: dämlicherweise werden Elemente der "Donauschrift" auch heute noch als Vinca symbols bezeichnet - and have been the subject of considerable controversy among archaeologists, some of whom claim that the symbols represent the earliest known form of writing in the world.

(Zitat Ende)

Quelle:

http://en.wikipedia.org/wiki/T%C4%83rt%C4%83ria_tablets





Bemerkenswert dazu:

http://www.welt.de/print-welt/article265217/Es-begann-mit-der-Sintflut.html

Dazu weiterführend:

http://altekulturen.twoday.net/stories/danube-script-donauschrift-pbz-die-linksammlung/


http://www.focus.de/wissen/mensch/archaeologie/tid-18113/archaeologie-die-erste-schrift-der-welt_aid_497419.html

http://www.spektrum.de/news/oetzi-hatte-russ-tattoos/1001690

http://www.welt.de/wissenschaft/article9028545/Das-Steinzeit-Alphabet-hatte-26-Buchstaben.html

http://kulturschocksteinzeit.twoday.net/stories/aelteste-schrift-der-welt-expertenstreit-um-piktogramme/

http://www.presseportal.de/pm/7861/1599909/palaeontologie-das-abc-der-steinzeit


In 2009, a ground-breaking study by Genevieve von Petzinger revealed that dots, lines and other geometric signs found in prehistoric European caves may be the precursor to an ancient system of written communication dating back nearly 38.000 years.



Geometric signs have long been considered as important, and no cave art researcher has neglected them, at least since Leroi-Gourhan’s seminal work in the mid-1960's. What is new and exciting in Genevieve von Petzinger’s research is, thanks to the possibilities of the computer, she has completed a data base of the geometric signs from 146 painted caves, attempting to analyse their relationships to one another.


The concept of writing in essence, is the transference of thought or language into a re-readable form. The earliest forms of this art have long been considered to be represented by pictograms, simple images which enabled the transfer of information through pictures, but writing itself has not generally been considered until recently to have any great antiquity before the flourish of writing witnessed in the Middle east and Asia c. 3,500 - 3,100 BC. However, modern research is now questioning this hypothesis with results from different academic sources confirming the presence of a group of recurring symbols in Palaeolithic art, suggestive of sharing a common meaning, and therefore being considered a proto-language. Oppermann: Ruhlen is right, but it is still "unproveable" - until now. (O- Text Dr. Oppermann "Merritt Ruhlen liegt richtig, aber wir verlassen damit den heute noch schützenden Raster der Linguistik, wir können es nicht "beweisen". Die gesamte prähistorische Archäologie hat sich in den letzten dreissig Jahren fast ähnlich rasch weiterentwickelt wie die Kosmologie und die Teilchenphysik, aber wir hinken hier weiter nach. Was mich betrifft, ich arbeite in diesem Bereich mit nichtlinearen Differenzialgleichungen, vor allem aber mit mathematischen Modellen, die höherdimensionale Räume verwenden. Diese Modelle sind die Basis des Welterfolgs von Google, präziser: der Suchalgorithmen der Suchmaschinen. Ob wir die berühmten Vektoren auf Wörter einer gesprochenen Sprache hetzen oder auf die vergleichsweise lächerlichen 3800 Bildelemente des Paläolithikums, das ist Hobson's Choice, also Jacke wie Hose).


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During the last two million years, the geographic range of the human species expanded in several waves from its original African homeland to encompass Eurasia – – and possibly back into Africa. Of these hominin species, only anatomically and behaviorally modern humans, Homo sapiens sapiens, have been able to overcome the impediments imposed by the physical geography of this planet. Within a few tens of thousands of years, modern humans successfully inhabited the globe, settling in Australia, the Americas and even the polar regions.



There have been several suggestions that the geometric marks, dashes, zigzags and hatchings etc seen in Palaeolithic art are representative of a form of communication - e.g., Raphael 1945, Leroi-Gourhan 1982, Marshack 1972, Forbes and Crowder 1987, Lewis-Williams 2002, von Petzinger and April Nowell 2009, Karel Oppermann 2013, 2014 - but until recently there hasn't been enough research on the subject to form any concrete conclusions.


Andre Leroi-Gourhan, one of the most respected pre-historians of his generation said at the end of his life 'At Lascaux I really believe they had come close to an alphabet'. If he was right that Ice age cultures came to the brink of developing an alphabet, it would be surprising if other similar developments didn't take place again until the 4th millennium BC.

For further informations, only German Version:

http://oppermann.twoday.net/stories/aelteste-schrift-der-welt-von-douard-piette-1827-1906-zu-petzis-datenb/



And even more: "Stone Age Code" is dominating even "Danube Script", the first neolithic pre - writing - system in Europe.

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"Danube Script" - was it a perfect "writing - system", a "script"? Over years now, experts are discussing the question. It was not that kind of a script, people could "read" like we are reading a novel, it was a strange mixture of "Stone Age Code", so anthropologist Karel Oppermann, and "new - invented" signs, but it was, so Oppermann, more than a "pre - writing - system": it might have been the first "writing - system" in our history, but we are unable to understand its structure.



http://www.youtube.com/watch?v=4Iq4Qbd0wpw



The T?rt?ria tablets are three tablets, discovered in 1961 by archaeologist Nicolae Vlassa at a Neolithic site in the village of T?rt?ria - about 30 km, 19 miles from Alba Iulia in Romania. The tablets, dated to around 5300 BC, bear incised symbols - the Vin?a symbols - and have been the subject of considerable controversy among archaeologists, some of whom claim that the symbols represent the earliest known form of writing in the world.

In 1961, members of a team led by Nicolae Vlassa, an archaeologist at the National Museum of Transylvanian History, Cluj-Napoca in charge of the site excavations, unearthed three inscribed but unbaked clay tablets, together with 26 clay and stone figurines and a shell bracelet, accompanied by the burnt, broken, and disarticulated bones of an adult male.


Is the Danube Valley Civilisation script the oldest writing in the world? Harald Haarmann, a German linguistic and cultural scientist, currently vice-president of the Institute of Archaeomythology, and leading specialist in ancient scripts and ancient languages, firmly supports the view that the Danube script is the oldest writing in the world. The tablets that were found are dated to 5,500 BC, and the glyphs on the tablets, according to Haarmann, are a form of language yet to be deciphered. The symbols, which are also called Vinca symbols, have been found in multiple archaeological sites throughout the Danube Valley areas, inscribed on pottery, figurines, spindles and other clay artefacts.

Das "Vierliniensymbol" in der "Donauschrift", die "Pectiform" in der "Donauschrift" (Danube Script):

http://www.prehistory.it/ftp/inventory/danube_script/danube_script_03.htm



Sämtliche "Ötzi - Tätowierungen" courtesy of:

© Copyright
Südtiroler Archäologiemuseum
Museumsstraße 43
39100 Bozen
Tel: +39 0471 320 100
info@iceman.it



http://www.history.com/news/iceman-frozen-for-millennia-had-lyme-disease-blocked-arteries-sardinian-relatives





(cit.)

Ötzi (German pronunciation: [?œtsi] ( listen); also called Ötzi the Iceman, the Similaun Man, the Man from Hauslabjoch, Homo tyrolensis, and the Hauslabjoch mummy is a well-preserved natural mummy of a man who lived around 3,300 BCE. The mummy was found in September 1991 in the Ötztal Alps, hence the nickname "Ötzi", near the Similaun mountain and Hauslabjoch on the border between Austria and Italy. He is Europe's oldest known natural human mummy, and has offered an unprecedented view of Chalcolithic Europeans. His body and belongings are displayed in the South Tyrol Museum of Archaeology in Bolzano, South Tyrol, Italy.

(cit.), Source: http://en.wikipedia.org/wiki/%C3%96tzi

- or we got there:

http://www.researchgate.net/publication/223615174_The_tattoos_of_the_Tyrolean_Iceman_a_light_microscopical_ultrastructural_and_element_analytical_study








Ötzi the Tyrolean iceman died in middle age some 5,300 years ago, most likely after sustaining a head injury and taking an arrow to the shoulder. He reemerged from obscurity in September 1991, when two German tourists hiking through Italy’s Ötztal Alps wandered off the designated path and spotted his naturally mummified corpse in a melting glacier. Researchers have investigated various aspects of the remarkably preserved individual’s life and death over the last two decades, from his final meal to his probable profession to whether he underwent a primitive form of acupuncture.



In 2008 scientists announced the complete sequencing of the iceman’s mitochondrial DNA, which humans inherit from their mothers. According to their results, he belonged to a previously unidentified European sub-lineage that either is extremely rare or died out long ago. But mitochondrial DNA only paints part of the genetic portrait, so in 2010 an international team undertook the sequencing of Ötzi’s entire genome, explained project leader Albert Zink. An anthropologist who oversees the Institute for Mummies and the Iceman in Bolzano, Italy, Zink has conducted extensive research on Ötzi and recently helped analyze DNA from King Tut and his relatives.

For his latest study, published last week in Nature Communications, Zink and his colleagues extracted DNA from a fragment of Ötzi’s hipbone. Despite its age, the sample turned out to be extraordinarily intact, perhaps because of its chilly storage conditions. Revealing several surprising details, the researchers’ analysis “extends our knowledge of the iceman by providing new information on his phenotype,” Zink said. It suggests, for instance, that Ötzi had brown eyes, not the deep-set baby blues some scientists once pictured.






Siehe dazu weiters ausführlich:

donauzivilisation-8rtzhzhzhzh611

http://www.donau-archaeologie.de/doku.php/einleitung

http://kulturschocksteinzeit.twoday.net/stories/alfabet-der-steinzeit-voellig-neue-sicht-auf-die-beruehmten-oetzi-taet/

http://diepresse.com/home/science/541103/Archaeologie_Die-Schrift-an-der-Wand


http://www.academia.edu/3035626/Introduction_to_the_Danube_script


http://sitacuisses.twoday.net/stories/das-raetsel-der-donauschrift-nichtlinguistische-semiotik/


http://sitacuisses.twoday.net/stories/das-raetsel-der-donauschrift-unknackbarer-geheimcode-einer-priesterkas/



Obwohl wir "Amazon" klarerweise ebenso ablehnen wie "Facebook" - uns gibt es selbstverständlich nicht auf Facebook - gibt es doch immer wieder so genannte "Amazon - Rezensionen", deren Texte Hand und Fuss haben:

Unter dem Pseudonym "Makie 19" soll sich angeblich der geniale deutsche Archäologe Schier verbergen, immerhin Chef des "Topoi" - Projekts und des "Topoi - Exzellentissimusclusters":



http://www.geschkult.fu-berlin.de/e/praehist/forschungsprojekte/Topoi_Research_Area_A_II/

Egal, ob das jetzt SCHIER höchstpersönlich war oder eine seiner Anhängerinnen - der Text ist okay. In gleicher Weise äusserte sich bereits vor Jahren der Prähistoriker Martin Kuckenburg.

(Zitat Anfang)

Aus der Zeit zwischen ca. 5300 und 3200 v. Chr. sind aus Fundstätten im Donauraum geritzte Zeichensequenzen auf Tongefäßen, Kleinskulpturen, Spinnwirteln (Schwunggewichten aus Ton oder Stein für Handspindeln) und Webgewichten bekannt. Handelt es sich dabei um ein archaisches Schriftsystem, wie Harald Haarmann behauptet? Wenn ja, wäre die "Donauschrift" oder alteuropäische Schrift" gut 2000 Jahre älter als die frühesten Schriftzeugnisse in Ägypten und Mesopotamien.

Im Allgemeinen wird der Schriftgebrauch als Merkmal der Abgrenzung von Hochkulturen von ihren prähistorischen Vorgängern gesehen, damit wäre Haarmanns These einer frühen (alt-)europäischen Hochkultur (mit) untermauert.

Der Buske-Verlag lässt Haarmanns 'Einführung' in einer Reihe mit Büchern wie der "Einführung in die Hieroglyphenschrift" erscheinen. Eine Einführung kann es aber nur geben, wenn die Schrift entziffert und ihre Zeichen bekannt sind. Nun ist aber bei der Donau-"Schrift" nicht einmal klar, ob es sich überhaupt um eine Schrift im eigentlichen Sinne handelt.

Sogar die Befürworter des Schriftcharakters sind sich nicht über das Zeicheninventar einig. Listet Haarmann 231 Zeichen, so sind es bei Shan M. M. Winn 242 [...]. Das wäre an sich kein signifikanter Unterschied. Aber auch die Zuordnung im einzelnen ist nicht identisch: ein 'Katzenkopf' bei Haarmann mit der prominenten Nummer OE 1 versehen, taucht bei Winn nicht auf. Zwei parallele Linien bei Winn (DS 82) Attribut einer Göttin (nach Marija Gimbutas), erscheinen bei Haarmann als abstraktes Zeichen (OE 145), usw.

Für eine reine Wortschrift (logographische Schrift) sind knapp 250 Zeichen zu wenig, für eine Silbenschrift zu viel; zudem entstammen die Zeichen dem gesamten Raum der von Haarmann so benannten "Donauzivilisation" und einem Zeitraum von mehreren Jahrhunderten; es wurden also nicht alle Zeichen überall und zur gleichen Zeit benutzt. Durch 'regionale Zeichenvarianten' bläst er den Bestand auf über 700 auf, aber wenn es Varianten sind, dann handelt es sich um Spielarten derselben Zeichen und nicht um verschiedene.

Zwar geht Haarmann nicht so weit wie Toby D. Griffen, emeritierter Professor für Fremdsprachen und Literatur an der Southern Illinois University Edwardsville, der in auf Spinnwirteln eingeritzten Zeichen den ältesten Satz in menschlicher Sprache ("oldest known sentence in human language") herausgelesen haben will [...]. Tatsächlich kann Haarmann kein einziges Zeichen deuten. Alles bleibt Spekulation, was auch Haarmann zumindest teilweise einräumt: "Welche Zahlenwerte sich ... mit den numerischen Basiszeichen assoziieren, bleibt rein spekulativ" (44); "Obwohl über den Inhalt der Inschriften keine präzisen Angaben gemacht werden können ..." (85); [s]owohl die Zeichendeutung als auch der Bezug zur Mythologie bleiben ... spekulativ" (97).

Interessant ist Haarmanns Verständnis von Logographie und Ideographie. Naturalistische Motive seien eher ideographisch, abstrakte Zeichen logographisch (24). Er sieht in der Logographie den übergreifenden Begriff. Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich. Logogramme stehen für Wörter oder Morpheme, nicht für Begriffe und Ideen. Sie wurden immer für eine bestimmte Sprache entwickelt, konnten aber von anderen Sprachen übernommmen werden. "Ein Ideogramm wird zu einem Logogramm, wenn eine eindeutige Zuordnung von einem Bild zu einer lautlichen Einheit besteht. Werden Logogramme verwendet, ist ein in einer bestimmten Sprache verfasster Text nicht mehr für anderssprachige Leser verständlich. Wenn nun eine Schrift in diesem Stadium zur Verschriftlichung einer anderen Sprache herangezogen wird, werden nicht mehr universell gültige Bildzeichen übernommen, sondern Schriftzeichen mit festem Lautwert" - Casaretto, Antje, Alexandra Daues, Jose Luis Garcia Ramon, Ana Vegas Sansalvador, Vom Bildzeichen zum Buchstaben: Schriften im antiken Mittelmeerraum des 2. und 1. Jts. v. Chr., S. 22[...].

Äußert seltsam mutet seine Beschreibung der chinesischen Schrift an: "Schreiben mit chinesischen Charakteren [gemeint sind Zeichen; Anm. d. Rez.] bedeutet 'Ideen und Bedeutungsinhalte von Wörtern sichtbar zu machen'. Die Assoziation mit den Sprachlauten ist von sekundärer Bedeutung ..." (23) Dem ist keineswegs so. Die allermeisten chinesischen Zeichen (mehr als 90 %) werden aus der Verbindung eines Begriffsdeuters (Radikal) und einer phonetischen Komponente gebildet. Haarmann möchte damit suggerieren, dass auf der frühesten Stufe der Schriftentwicklung eine (im Prinzip sprachunabhängige) inhaltsbezogene Schreibweise im Gebrauch war.

Schauen wir uns seine Argumentation etwas genauer an. Er schreibt, die Zeichen auf den altchinesischen Orakelknochen könne man verstehen, ohne Chinesisch zu können, nur um kurz darauf einzuräumen, dass die Entzifferung der Orakeltexte erleichtert worden sei, da sich für 1400 der alten Schriftzeichen Parallelen im späteren Zeicheninventar ausmachen ließen. Die übrigen 600 Zeichen waren aber außer Gebrauch gekommen, sodass deren Sinn mühsam aus dem Kontext rekonstruiert werden muss. (25) Sind Logogramme also sprachunabhängig? Wohl eher nicht!

Haarmann schließt eine phonetische Komponente der "Donauschrift" völlig aus (28), und möchte damit auch unterstreichen, dass es sich um ein "archaisches Entwicklungsstadium der Schriftentwicklung" (25) handelt. Andere Verfechter der Schrifttheorie sehen dies wieder etwas anders; so bestehen nach Marco Merlini und Gheorghe Lazarovici die Zeichen der Donauschrift "wahrscheinlich aus einer Mischung von Logogrammen, Ideogrammen, Piktogrammen und nur einigen phonetischen Elementen" ("... probably of a mix of logograms, ideograms, pictograms and only some phonetic elements ...") - Marco Merlini, Gheorghe Lazarovici, Settling discovery circumstances, dating and utilization of the Tartaria tablets, p. 175 [...].

Haarmann betont nicht nur das hohe Alter des Schriftgebrauchs (der weit in die Vorgeschichte reiche), sondern behauptet auch eine Kontinuität bis in die historische Zeit. Sie habe bis in "die altägäischen Kulturen ausgestrahlt und dort die Entstehung neuer Schriftsysteme inspiriert" (115). Zwischen den letzten Ausläufern der Donauschrift (nach Haarmann im nördlichen Griechenland um 3200 v. Chr.) und den ersten kretischen Hieroglyphen bzw. Linear A (um 1900 v. Chr.) liegen aber etwa 1300 Jahres; selbst wenn man wie Haarmann (unzulässigerweise) das Alter von Linear A um 600 Jahre erhöht, wären es immer noch rund 700 Jahre - ein absurd hoher Zeitraum für einen 'Transfer der Schrifttechnologie'. Graphische Parallelen im Zeichenrepertoire beweisen nichts, denn es könnte sich (wie Haarmann in anderem Zusammenhang zu bedenken gibt) "um elementare Formen handel[n], mit denen in jedem beliebigen kulturellen Milieu begriffliche Assoziationen aufgebaut werden können". (69) Man hat auch schon Parallelen zwischen den Zeichen der Indusschrift und denen der Osterinsel (Rongorongo-Schrift) gezogen. Allerdings liegen zwischen dem Ende der Indus-Kultur (um etwa 1800 v. Chr.) und der Besiedlung der Osterinsel (frühestens 400 n. Chr.) mehr als 2000 (!) Jahre.

Solcherlei Einwände fechten Haarmann aber nicht an. Im Gegenteil, er stellt die Hypothese einer 'Kulturdrift' auf: über die Kette Donauschrift > Linear A > Linear B > altzyprische Schriften > Philisto-Minoisch > numidische Schrift > Tifinagh (die Schrift der Tuareg) hätten sich Spuren der altägäischen Schriftlichkeit bis heute erhalten (128). Das ist mehr als fantastisch!

Der von ihm behauptete Siegelgebrauch ist ebenfalls unbewiesen. Stempelartige Tonobjekte mit eingeritzten Zeichen, sog. Pintaderen wurden wahrscheinlich zur Verzierung von Textilien oder Leder oder zur Körperbemalung benutzt, "eine Verwendung als Siegel ist ... wenig wahrscheinlich, da entsprechende Abdrücke fehlen". (W. Schier, Vorschriftliche Zeichensysteme im Neolithikum Südosteuropas (6.-5. Jt. v. Chr.). In: Schrift, Sprache, Bild und Klang. Entwicklungsstufen der Schrift von der Antike bis in die Neuzeit. Katalog zur Sonderausstellung der Fakultät für Altertums- und Kulturwissenschaften der Universität Würzburg, Würzburg 2002), S. 29. Für die vereinzelten zylindrischen Objekte, für die eine Verwendung entsprechend den altorientalischen Rollsiegeln erwogen wurde "fehlen ... Nachweise entsprechender Abrollungen". (ibid.) Wolfram Schier kommt für die "Donauschrift" zum Fazit, die Zeichen dienten zur symbolhaften Fixierung von Inhalten uns unbekannter religiöser Vorstellungen, weniger in der Festlegung ökonomischer Transaktionen, wie dies für die Vorformen der Schrift in Mesopotamien gilt. Die Bedeutung dieser Symbole wird sich nach über 7000 Jahren wohl nicht mehr rekonstruieren lassen. "Daß sich in Südosteuropa aus diesen Vorformen keine echte Schrift entwickelte, dürfte vor allem mit kulturellen und sozialen Umwandlungsprozessen zusammenhängen, die ... zum Abbruch einer mehr als ein Jahrtausend kontinuierlichen Entwicklung führten. [...] Bevor diese Entwicklung die Schwelle zur Hochkultur überschritt, brach sie ab ..." (op. cit., S. 30).

Die von Haarmann lobend erwähnte Christa Dürscheid äußert sich sehr vorsichtig und betont, dass Haarmanns Thesen von vielen Schrifthistorikern nicht geteilt werden und nun einmal nicht communis opinio sind. (Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-26516-6, S. 105).



Nachlässigkeiten wie etwa "potshards" [recte potsherds (94)] sind wohl dem (Nicht-?)Lektorat zu verdanken.

Fazit: Haarmann arbeitet mit willkürlichen Datierungen, Andeutungen und Spekulationen. Mit seriöser Wissenschaft hat das wenig zu tun - eine Einführung ist das schon gar nicht.

Quelle:

http://www.amazon.de/review/R4TS9P5SCVMYL/ref=cm_cr_pr_viewpnt#R4TS9P5SCVMYL


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Dienstag, 11. Februar 2014

Das Rätsel der "Donauschrift": unknackbarer Geheimcode einer Priesterkaste?

Was hat die Gletschermumie "Ötzi" eigentlich mit der "Donauschrift" und mit noch viel älteren "Schriftzeichen" in steinzeitlichen "Höhlenmalereien" zu tun? Genau damit beschäftigen wir uns hier.

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Älteste Schrift der Welt - wurde die Schrift wirklich schon vor über 35.000 Jahren erfunden? Die "angebliche Schrift der Steinzeit" beschäftigt Medien und Internet. Während der Diskurs rund um die abstrakten Zeichen des Jungpaläolithikums voll im Gange ist, beschäftigt die Fachwelt und die Fachpresse weiterhin das Problem der so genannten "Donauschrift".

Dazu interessantes Videomaterial:

https://www.youtube.com/watch?v=mFVTBZl81BM


http://sitacuisses.twoday.net/stories/das-raetsel-der-donauschrift-nichtlinguistische-semiotik/

http://kulturschocksteinzeit.twoday.net/stories/alfabet-der-steinzeit-voellig-neue-sicht-auf-die-beruehmten-oetzi-taet/


http://diepresse.com/home/science/541103/Archaeologie_Die-Schrift-an-der-Wand


http://kulturschocksteinzeit.twoday.net/stories/lepenski-vir-waren-die-monster-von-lepenski-vir-anatolische-goetter-de/





Ist es wissenschaftlich tragbar, die noch vor zehn oder fünfzehn Jahren als "lustige Kritzeleien der Steinzeit - Picassos" bezeichneten "Schriftzeichen" zu einer Gruppe zusammenzufassen, zu der neben der berühmten "Indusschrift" auch die noch umstrittenere "Donauschrift" gehört (Danube Script, Danube Valley Script)? Antwort: yes, we can. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt dabei die Paläolinguistik.



Merritt Ruhlen war und ist ein Vorkämpfer für interdisziplinäre Methoden, die die Ergebnisse der historischen Linguistik mit der Humangenetik und Archäologie kombinieren. Dies führte ihn zu intensiver Zusammenarbeit mit dem Genetiker Luigi Luca Cavalli-Sforza und dem Archäologen Colin Renfrew. Als einer der Hauptvertreter der taxonomischen Techniken Joseph Greenbergs wurde er einer der wichtigsten Unterstützer der Amerind-Hypothese. In Nepal beteiligte er sich an der Erforschung der isolierten Sprache Kusunda, die er derselben alten Sprachschicht zuordnet, zu der auch das Nahali und die sogenannten indopazifischen Sprachen gehören. Er untersuchte die Verwandtschaft des Jenisseischen mit den nordamerikanischen Na-Dené-Sprachen, die für die dene-kaukasische Makrofamilie von zentraler Bedeutung ist. Ein weiteres spezielles Interesse Ruhlens sind globale Etymologien, die letztendlich die Monogenese aller Sprachen belegen sollen. Kommentar des Verfassers: Lugi Luca ist ebenso wie "Colin" heute weg vom Fenster - Ruhlen nicht.

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Merritt_Ruhlen



"Ötzi" war mít den ältesten "Schriftzeichen" der Welt tätowiert - The Tattoos of the Tyrolean Iceman "Ötzi" are symbols of a neolithic pre - writing - system based on a more than 35.000 years older "Stone Age Code" - In 2009, a ground-breaking study by Genevieve von Petzinger revealed that dots, lines and other geometric signs found in prehistoric European caves may be the precursor to an ancient system of written communication dating back nearly 39.000 years. Von Petzinger, with University of Victoria anthropology professor April Nowell, compiled the markings from 146 different sites in Ice Age France, making it possible to compare the signs on a larger scale than had ever previously been attempted. And even more: "Stone Age Code" is dominating even "Danube Script", the first neolithic pre - writing - system in Europe.



Älteste Schrift der Welt - wurde die Schrift wirklich schon vor über 35.000 Jahren erfunden? Die "angebliche Schrift der Steinzeit" beschäftigt Medien und Internet. Während der Diskurs rund um die abstrakten Zeichen des Jungpaläolithikums voll im Gange ist, beschäftigt die Fachwelt und die Fachpresse weiterhin das Problem der so genannten "Donauschrift".




Zunächst aber zum Paläolithischen Basiszeichensatz (PBZ), auf dem diese sog. "Donauschrift" (Danube Script, Danube Valley Script) aufgebaut ist: : In allen fünf Kontinenten fanden Archäologen in steinzeitlichen Felsmalereien die gleichen Symbole. Es könnten Zeichen einer Urschrift sein, die lange vor den frühen Zivilisationen entstand.



Vier Monate lang analysierte etwa Genevieve von Petzinger Symbole und Muster, die Steinzeitmenschen an Fels- und Höhlenwände gemalt hatten. Dann erkannte sie in dem Zeichensalat ein System. „Als ich das sah, lief mir ein Schauer den Rücken hinunter“, bekennt von Petzinger. Die junge Kanadierin, die an der University of Victoria Paläoanthropologie studiert, erschauerte aus gutem Grund: Womöglich hatte sie in diesem Moment die erste Schrift der Menschheit entdeckt. In mehreren Gesprächen mit dem Anthropologen und Kognitionsforscher Karel Oppermann erkannte die "schöne Petzi" die volle Tragweite ihrer Entdeckungen:

http://www.focus.de/wissen/mensch/archaeologie/tid-18113/archaeologie-die-erste-schrift-der-welt_aid_497419.html

Siehe dazu u.a.:

http://diepresse.com/home/science/541103/Archaeologie_Die-Schrift-an-der-Wand





Das Problem der "Donauschrift" ist auch das Problem des "Paläolithischen Basiszeichensatzes" (PBZ) und auch das Problem der "Indusschrift". Die Linear A ist hier auszuklammern, sie folgt als Silbenschrift, die uns teilweise (!) eine phonetische Lesung erlaubt, ganz anderen Strukturen und Kriterien. Für die vorschriftlichen Zeichensysteme PBZ, Donauschrift und Indusschrift gilt: Die derzeit vorliegenden Instrumente, die uns heute zur Verfügung stehende Methodenlehre - besser: Methodik - der vergleichenden Schriftforschung und der Schriftlinguistik reichen nicht aus, der "Untersuchungsgegenstand" sprengt - wenn Sie so wollen: aus erkenntnistheoretischer Sicht - das zu enge Koordinatensystem jener Disziplinen, die ihn "untersuchen" wollen. Aus diesem Grund ist die "Donauschrift" kein Untersuchungsgegenstand der vergleichenden Schriftforschung - das erinnert an die Geschichte der Quantenmechanik.


In wenigen Wochen erscheint mein Beitrag "Vorschriftliche Zeichensysteme und ihre Expansion aus der Sicht der Informationstheorie und der Theorie der Meme - zu einer Neupositionierung der Oralitäts- und Literalitätsforschung".


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Meine "Datierungsprobleme" in Sachen Pectiform - es war schon ein schöner Sieg innerhalb meiner nun fast dreissigjährigen Forchungsarbeit, dass das Team um
A.W.G. Pike 2012 in "Science" das Claviformsymbol verlässlich auf über 35.600 BP datieren konnte. Ich gebe zu, dass ich damals in einem meiner Blogs gejubelt habe: "Na bitte, auch die Piktogramme sind über 35.000 Jahre alt." Auch mit dem "Kreuzmotiv", zweimal auffindbar auf der Haut der Gletschrmumie "Ötzi", gibt es nur geringe Datierungsfragen, Studentinnen und Studenten der Ur- und Frühgeschichte aufgepasst: das ist nicht calBP.


Die Pectiform, oben in der Abbildung mit der "schönen Petzi" durch Einkreisung markiert, durchzieht die so genannte "Donauschrift" annähernd so massis wie das V - Symbol, auf das ich bereits mehrfach hingewiesen habe.

Während Harald "Harry" Haarmann bestenfalls im deutschsprachigen Raum für Kontroversen sorgt, hat der "wahre Pionier" der Donauschrift, nämlich Shan M. Winn, oft auch "Shan Winn" oder "Shan M. M. Winn" genannt, bereits in seiner 1981 in den USA erschienenen Masterarbeit ("Dissertation") auf die Pectiform hingewiesen - DS 92, DS 94, DS 96 - Man / frau beachte links davon jene Senkrechteliniensymbole, die auch als "Ötzi - Tätowierungen" präsent sind:


http://www.prehistory.it/ftp/inventory/danube_script/danube_script_03.htm

Das paläolithische "V - Symbol", das uns innerhalb der Felsbildarchäologie ab etwa 28.000 BP begegnet, ist mit einer Artefaktedichte von etwa 42 Prozent geradezu ein "Blockbuster" des PBZ. Spannend wird es erst allerdings dann, wenn wir alle bis dato erschienenen Arbeiten aus der Feder Harald Haarmanns betrachten: der "offene Winkel" (open angle) der Felsbildarchäologie durchsetzt mit einer Präsenz von über fünfzig Prozent auch die "Danube Valley Script" / Donauschrift. Darauf hat der "wahre Pionier" der Donauschrift, nämlich Shan Winn, oft auch Shan M.M. Winn genannt, bereits 1981 hingewiesen. Haarmann hat das bekanntlich bereits 1995 übernommen (HAARMANN aaO., 1995, fig. 32):

http://www.prehistory.it/ftp/inventory/danube_script/danube_script_01.htm




Die Erforschung der so genannten "Symbolischen Revolution", die ich lieber "Symbolische Evolution" nennen möchte, stellt die Ur- und Frühgeschichte vor ähnlich grosse Probleme wie die "Dunkle Materie" oder die "Dunkle Energie" in der theoretischen Physik bzw. in der Kosmologie.






Übersicht über die verschiedenen Beiträge zu diesem Thema siehe bitte:


http://altekulturen.twoday.net/stories/danube-script-donauschrift-pbz-die-linksammlung/

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The Tattoos of the Tyrolean Iceman "Ötzi" were symbols of a neolithic pre - writing - system based on a more than 30.000 years older "Stone Age Code" - In 2009, a ground-breaking study by Genevieve von Petzinger revealed that dots, lines and other geometric signs found in prehistoric European caves may be the precursor to an ancient system of written communication dating back nearly 30.000 years.




Von Petzinger, with University of Victoria anthropology professor April Nowell, compiled the markings from 146 different sites in Ice Age France, making it possible to compare the signs on a larger scale than had ever previously been attempted. And even more: "Stone Age Code" is dominating even "Danube Script", the first neolithic pre - writing - system in Europe.









VORLÄUFIGES FAZIT / KURZFASSUNG -

(1) Die ältesten Experimente mit Schrifttechnologie in der menschlichen Evolutionsgeschichte begegnen uns bereits vor etwa 38.000 Jahren. Viele AnthropologInnen der ersten Garnitur, darunter auch April Nowell, vermuten, dass diese Zeichen bereits vor der Out-of-Africa-IV-Migration präsent waren, d.h. bereits vor etwa 70.000 Jahren. In diesem Zeitfenster begegnet uns bekanntlich fast 30.000 Jahre vor der "Schwäbischen Alb" ("Geissenklösterle - Komplex", Kulturpumpehypothese, Donau - Korridor - Hypothese) der "Kulturschub" der späteren Auswanderer ("Muschelketten" aus der "Blombos - Höhle" usw.). Selbstverständlich dürfen wir diese Zeichen und Symbole noch nicht als "Schrift" im heutigen Sinne deuten. Im Zuge der "Kunst- und Kulturrevolution" des Aurignacien entstehen sog. "abstrake Zeichen und Symbole", die in deutschsprachigen Texten mit dem Begriff der "Symbolischen Revolution" verbunden werden. (2) Dieser Korpus von Zeichen scheint nicht nur in den Höhlenmalereien präsent gewesen zu sein, sondern in viel höherem Ausmaß vermutlich am "Trägermedium Mensch". Dieser spekulative Ansatz ("Bodypaintinghypothese") könnte ggf. mithelfen, die massiven Konvergenzen zur Donauschrift mitzuerklären. (3) Die weltweite "Verbreitung" des Paläolithischen Basiszeichensatzes (PBZ) ist nämlich eines der grössten Rätsel der Ur- und Frühgeschichte. Diese "Ausbreitung" ist rein rückblickend - dokumentarisch und nicht verbunden mit Migrationsbewegungen diverser Menschenarten, Ethnien oder Populationen. In der Teilchenphysik und in der Kosmologie steht die Wissenschaft vor einem ähnlichen Rätsel: da "Dunkle Materie" und "Dunkle Energie" nicht erklärt werden können, sind 95 Prozent des Kosmos unbekannt. Vor einem ähnlichen Problem steht heute in diesem Sektor die Ur- und Frühgeschichte, da wir 95 Prozent des Mechanismus bzw. der Prozesse der geografischen Ausbreitung der Symbolischen Evolution nicht erklären können.


Das Rätsel der Donauschrift lässt sich in einem einzigen Fragesatz auf den Punkt bringen:


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Das "Rätsel der Donauschrit" - Was veranlasst neolithische Ackerbaugesellschaften aus dem südosteuropäischen Raum, oft auch als die so genannte "Donauzivilisation" oder als "Alteuropa" bezeichnet, ikonische und anikonische Zeichen und Symbole, die bis zu 30.000 Jahre älter sind als ihre eigene Kultur und die sie unmöglich von jenen Orten her kennen konnten, an denen sie in den letzten hundert Jahren von der Felsbildarchäologie wiederentdeckt wurden, zur Basis ihres eigenen Schriftsystems zu machen?

Hier wird klarerweise nach Erklärungsansätzen gesucht. Wie immer, wenn wir in der Ur- und Frühgeschichte nicht weiter wissen, wird Jan Assmann hervorgeholt.: "Das kulturelle Gedächtnis kann Jahrtausende überdauern". So einfach funktioniert das hier freilich nicht.

Einen möglichen Diskussionsansatz bietet die von mir mitentwickelte "Bodypaintinghypothese".



Abgesehen von einigen gut konservierten Mumien aus dem Altaigebirge haben wir in der Ur- und Frühgeschichte nur sehr wenig Material, um uns mit der in Form von Tätowierungen auf der menschlichen Haut transportierten "Symbolsprache" näher beschäftigen zu können. Wir werden diese Hypothese in wenigen Wochen in der Fachpresse publizieren.

Spazierte "Ötzi" ein Leben lang als wandelndes Lesebuch durch die Alpen? - Ja, so zumindest die Vertreter der Bodypaintinghypothese. Und nicht nur er. So spekulativ dieser Ansatz derzeit auch noch erscheint: 30 oder mehr Millionen Menschen waren vom Aurignacien bis in die Kupferzeit als "Trägermedium" einer uralten Zeichensprache unterwegs.


Die in Verbindung mit der sog. "Höhlenkunst" (Cave Art) aufgefunden Artefakte beherrschen nur deshalb das Fach, weil sie gefunden wurden - die Zeichen auf verrottbarem Material (Holz, Leder, Pflanzenfasergewebe und vor allem Hauttätowierungen) haben die Jahrtausende nicht überdauert. Aber sie waren vermutlich in der erdrückenden Mehrzahl - die Tätowierungen waren die "Massenmedien" des späten Pleistozäns und bis ins Neolithikum hinein, der Buchdruck wurde bedauerlicherweise bekanntlich erst später erfunden.

Besonders brisant erscheint, was sich der gute Mann da im Tattoostudio hat einreden lassen. Ötzi trägt zahlreiche Symbole auf seiner Haut, die es bereits 25.000 Jahre oder länger schon gegeben hat, lange bevor in seinem schönen Südtirol mit hipphipphurra das Chalkolithikum ("Kupfersteinzeit") ausgerufen wurde. Diese Symbole aus dem PBZ, die klarerweise auch die mit dem PBZ ikonografisch eng verwandte Donauschrift durchsetzen, sind u.a. die Cruciform und das Senkrechteliniensymbol. Bei "Ötzi" finden wir das klassische Fingerfurchenmotiv der Cave Art, d.h. die senkrechten vier Linien, die die Basis der Pectiform bilden, aber auch andere Linienkombinationen. Diese Zeichen finden sich bekanntlich weltweit über Jahrzehntausende hindurch in Höhlenmalereien von Südfrankreich bis Australien (siehe unten PBZ - Karte). Oben im Bild sehen wir das Liniensymbol im Doppelpack. Dieser modus operandi signalisiert eine rituelle Wiederholungstechnik, die auch der Pectiform zugrundeliegt. Die Pectiform mit ihren vier Linien, nur ganz selten finden wir insgesamt sechs Linien wie bei "Ötzi", findet sich in beachtlicher Variationsbreite in Kombimodellen der Donauschrift.




Wer sich hier noch nicht richtig auskennt: die "Donauschrift" - ein sehr problematischer und umstrittener Begriff - ist vermutlich zwar kein logografisches System, wohl aber ein überaus variantenreiches Symbolsystem, das oft und nicht zu unrecht als das "älteste Schriftsystem der Welt" bezeichnet wird - geschaffen etwa um 5500 BC, also vor etwa 7500 Jahren - da waren die "Bandkeramiker", ebenfalls "Kinder der Donauzivilisation", schon beim Brunnenbauen in Mitteleuropa. Ohne Schrift. Wichtige Funde aus diesen Kulturkreisen machen seit Jahren Schlagzeilen, z.B. die berühmten "Monster von Lepenski Vir" oder die Kupferbergwerke im heutigen Serbien bzw. Bulgarien und damit in enger Verbindung der "Donaufürst" von Varna.





Grafik - der "Donaufürst" von Varna, ca. 4500 BC, übrigens der bis dato älteste weltweit gefundene Goldschatz. Viele Indizien sprechen dafür, dass sich hier wie in ähnlich gelagerten kupferzeitlichen Interaktionsräumen eine autochthone Elite herausgebildet hat. Trotzdem ist die Legende von den goldbehängten "Kurgan - Rittern" aus der angeblichen "Urheimat der Indogermanen" im Kreise vieler meiner Fachkollegen schier unausrottbar wie in der theoretischen Physik die auf ähnlich wackeligen Beinen stehende Gravitationskonstante mitsamt der von ihr abgeleiteten Plancklänge.

Als am 23. September 1974 Grab 36 geöffnet wurde, war das eine archäologische Sensation, die für viele von uns in einer Reihe steht mit der Öffnung der Grabkammer des Tutankh-Amun durch Howard Carter. Grab 36 war ein Kenotaph, voll mit herrlichen Goldobjekten, u.a. eine Art Königsszepter. Das Gräberfeld von Varna (oft auch: "Warna") ist Teil des Karanovo - Komplexes, genauer gesagt: der Kodjadermen - Gumelnitza - Karanovo - VI - Kultur, in Insiderkreisen meist nur schmissig KGK-VI genannt. Die KGK-VI stand an der Schwelle zum Staat ("Early State").

Die Formulierung "Die KGK-VI stand an der Schwelle zum Staat" habe ich wörtlich von Christian Strahm entlehnt. Ohne STRAHM et al. hätte ich nicht den Mut gehabt, den Karanovo - Komplex auf diese Art darzustellen. Bin schließlich immer nur ein schlichter Altpaläolithiker gewesen, immer auf der Suche nach einem Australopithecus 30 Meter unter dem Palast von Knossos, und die Meridiane der Kupferzeit sind nicht mein Handwerk.

http://www.ufg.uni-freiburg.de/Mitarbeiter/profsir/litstrahm




In diesen Kulturkreisen spielt die "Donauschrift" (danube script) eine tragende Rolle - Kürzlich habe ich irgendwo gelesen: Ggf. wäre dieses Zeichensystem, wenn es sich tatsächlich als Schrift erweist, die älteste bekannte Schrift der Menschheit. Die Formulierung: "wenn es sich tatsächlich als Schrift erweist" zeigt, wie wichtig der bevorstehende Paradigmenwechsel in der vergleichenden Schriftforschung erscheint. Es wird nämlich bedauerlicherweise nicht definiert, wann bzw. wodurch sich ein zunächst Paraschriftliches Visualisierungssystem (PSV) zur "Schrift" aufschwingt. Die Funde konzentrieren sich auf Serbien, Kosovo und Rumänien, aber auch in den angrenzenden Ländern - Bulgarien, Griechenland, Ungarn, Ukraine - wurden Inschriften gefunden.

Das Faszinierende an der Donauschrift ist ihr beeindruckender Varianten- und Modifikationenreichtum. Auch Haarmanns Ansatz, dass diakritische Zeichen mit eingesetzt wurden, steht bemerkenswerterweise auf einem recht soliden Fundament. Es gab tatsächlich mindestens 700 Zeichen, wahrscheinlich deutlich mehr. Haarmann hat immer den rituell - religiösen Kontext betont und nie behauptet, die Donauschrift wäre ein Kommunikationsmittel zwischen Ethnien und Gruppen oder zwischen Fürsten und ihrem "Volk" gewesen, und das war sie ja auch mit Sicherheit nicht. Für ein logografisches System fehlen indes mindestens 1200 weitere Zeichen, und zwar schon deshalb, weil die 700 Zeichen allein schon "elegant getrickst" daherkommen: jene berühmten "regionalen Varianten", die Haarmann noch 2006 abgeleugnet hat und die er fünf Jahre später charmant - verschämt und mit geradezu spitzbübischem Lächeln als interessanten "Lokalkolorit" (sic!) und als "sinnvolle Einführung arealer Varianten" verkauft. Für ein logografisches System, das diesen Namen verdient, brauchen wir hier locker resche 4000 Logogramme. Den Beweis für diese Aussage liefere ich demnächst nach mit links. Ebenso jene Mathematik, die hier "Zufälle" ausschliesst: selbst wenn wir stochastische Schwankungsbreiten der Spieltheorie unterstellen, sind die Konvergenzen zwischen der Donauschrift und dem PBZ ausserhalb jedweden "Zufallstreffers".



Wie man an die Sache seriös und auf wirklich kompetent - wissenschaftlicher Basis herangehen kann, beweist zweifelsohne der renommierte deutsche Prähistoriker Wolfram Schier, siehe untenstehende "Amazon - Rezension" im Commentbereich.

Fehlende Sprachgemeinschaft, keine "Logogramme" für eine "lesende Zielgruppe" - Hier zeigt die auf völlig wackeligen Beinen stehende Konstruktion einer angeblichen "Donauzivilisation" nämlich ihre Zähne, oder besser: ihre offene Flanke. Logogramme, die eine phonetische Lesung erlaubten, erforderten nämlich innerhalb ihres Rezipientenraums grundsätzlich eine Sprachgemeinschaft, wie das z.B. bei den Sumerern, den Etruskern oder im Eteokretischen der Fall war. Eine gemeinsame Sprache von der Ukraine bis Nordgriechenland, und das 3000 Jahre lang - das schafft nicht einmal das geilste "Alteuropa".

Trotzdem ist dieses rätselhafte Symbolsystem das erste grandiose und reichhaltige "Schriftsystem" in der menschlichen Evolutionsgeschichte, wenn wir die Haarspalterei gültiger Schriftdefinitionen hinter uns lassen. Die um über 2000 Jahre später erscheinende Indusschrift nimmt sich demgegenüber wie eine hilflose Ornamentik aus. Konvergenzen zur Indusschrift und zur Linear A werden überbewertet. Da ist die Donauschrift enger mit dem PBZ verwandt.

Unbekannter Algorithmus - allein ihre Fähigkeit, ein derartiges Zeichenrepertoire schon um etwa 5500 BC auf die Beine zu stellen, hätte die Donaufreaks wohl auch dazu befähigt, ein "echtes" logografisches System hochzuziehen, wenn sie das, mal salopp formuliert, tatsächlich gewollt hätten. Ihr System indes ist für uns nicht nachvollziehbar, und auf eine Bilingue werden wir vergeblich hoffen. Hier gibt es, freilich nur aus kryptografischer Sicht, eine schmale Analogie zum Voynich - Manuskript: nicht nachvollziehbarer Basisalgorithmus.




Grafik: Faszinierend, wie sich der "Paläolithische Basiszeichensatz" (PBZ) in allen fünf Kontinenten findet. Die weltweite Verbreitung des PBZ wurde und wird oft dazu hergenommen, die Hypothese von der "Ursprache der Menschheit" zu untermauern - Stichwort: mitochondriale Eva / genetischer Flaschenhals / Symbolische Evolution "alfabetisierter Clans" schon lange vor der Ausbreitung des Modern Human ("Cro Magnon"), Out - of - Africa - IV, "Ursprache der Menschheit" im Sinne von Merritt Ruhlen & Co. - So spekulativ Ruhlens von der konservativeren Linguistik weitgehend abgelehnte Ansatz auch sein mag, es bleibt spannend. Merritt Ruhlen: "Wir fanden 27 Wörter, die auf der ganzen Welt verstreut in verschiedenen Sprachfamilien auftauchen. Sie teilen offensichtlich eine gemeinsame Herkunft." - 26 Basiszeichen als Logogramme für 27 "Urwörter"? So weit wollen wir nicht gehen.



Bildquelle: courtesy April Nowell.


"Das Alfabet der Steinzeit hatte 26 Buchstaben" - so einfach ist das leider nicht, ausserdem waren es 31 und nicht 26. Als der Verfasser dieser Zeilen, seines Zeichens Herausgeber von "Oppermann's Magazin", gegen Ende 2003 seinen "Paläolithischen Basiszeichensatz" (PBZ) im Kasten hatte, beruhte diese Grenzwissenschaft der Paläoliteralität im wesentlichen auf den Arbeiten des grossen Archäologen André Leroi-Gourhan. und den Untersuchungen von Forbes und Crowder.




Detaillierter zur Forschungsgeschichte:


http://oppermann.twoday.net/stories/aelteste-schrift-der-welt-von-douard-piette-1827-1906-zu-petzis-datenb/

Kurz vor seinem Tod soll André Leroi-Gourhan gesagt haben: "Ich glaube, in Lascaux waren sie kurz davor, ein Alfabet zu entwickeln." Verlässlich dokumentiert ist diese Aussage bis heute nicht; in der Szene wurde einige Zeit hindurch gemunkelt, Forbes und Crowder hätten das dem "Altmeister" in den Mund gelegt. Später verlautete nämlich öfter aus dem engsten Kreis des Forschers, er habe sich im Grunde immer gegen die "Alfabetisierungstendenzen" gewandt. Wie auch immer, Forbes und Crowder haben weitergearbeitet:

http://www.jstor.org/discover/10.2307/124327?uid=3737528&uid=2129&uid=2&uid=70&uid=4&sid=21103534822177



Grafik: Das Zeichenrepertoire der sog. "Donauschrift" besteht, je nachdem, welchen Grad der Konvergenzintensität wir annehmen wollen, zu etwa 82 bis 96 Prozent aus faszinierenden und reichhaltigen Variationen bzw. Varianten des Paläolithischen Basiszeichensatzes (PBZ). Ich arbeite hier bekanntlich mit nichtlinearen Differenzialgleichungen. Dass die gesamte "Donauschrift" auf dem Paläolithischen Basiszeichensatz (PBZ) aufgebaut ist, lässt sich auch ohne "Deutung der Zeichen" - Sabine Gaudzinski-Windheuser, Leiterin des Forschungsbereichs Altsteinzeit des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Neuwied. "Ich verstehe den Rummel um die Deutung der Zeichen nicht " - nachweisen. Denn, wie Kollegin Sabine Gaudzinski-Windheuser richtig anmerkte, ist eine "Deutung" solcher Zeichen eo ipso unmöglich, und das betrifft den gesamten Bereich der "Cave Art". Wir können uns dennoch herantasten, und das ist das Faszinierende an diesem Job: es lässt sich zeigen, dass dieselben Calabi - Yau - Mannigfaltigkeiten einsetzbar sind, die wir auch in den Stringtheorien verwenden.




Das V - Symbol, oft auch "offener Winkel / open angle" genannt, Penniform und Pectiform sind die Basis fast aller Zeichen der sog. Donauschrift. Diese setzt sogar beide (!) Varianten der Penniform ein. Das ist kein "lustiger Zufall" mehr, dass ist eine fast schon beängstigende ikonografische - oder ggf.: ideografische - Konvergenz. Sie spricht für das Vorliegen einer nichtlinguistischen Semiotik. Andererseits kombinieren alle bis dato erforschten piktografischen Sprachen nun mal eben Ideogramme mit Synekdochen.



Wie auch HAARMANN zutreffend ausführt, berechtigt uns eine genealogische Rückführung diverser Einzelzeichen auf prähistorische Protoformen natürlich nicht, wieder mal die "Entstehung der Schrift" ins tiefste Paläolithikum zu verlegen. Das macht Haarmann nicht, das tun auch wir hier nicht.



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Grafik: - Selbstverständlich ist Haarmann kein "Scharlatan". Aber für seine langjährigen Versuche, seiner geliebten Donauschrift einen "Podestplatz" in der Schriftgeschichte zu sichern, musste "Harry" beissende Kritiken einstecken. Haarmann veröffentlichte mehrere international beachtete Standardwerke zum Themenbereich "Geschichte der Schrift" und "Geschichte der Sprachen" und kann auf eine beachtliche Publikationsgeschichte zurückblichen. Ansonsten hält er es nun mal mit seinen Indogermanen und mit seiner Danube Script. Why not? Goethe war bis zu seinem Tod felsenfest davon überzeugt, dass er nicht als Dichter, sondern als Begründer der Farbenlehre in die Geschichte eingehen wird. Nun wird es, insbesondere seit dem Auftreten des hochbegaben MERLINI, notwendig sein, einige Dinge auf einem deutlich höheren Level kritisch zu hinterfragen, als dies vielleicht bisher geschehen ist.

http://www.academia.edu/3035626/Introduction_to_the_Danube_script

http://en.wikipedia.org/wiki/Vin%C4%8Da_symbols


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Grafik: gleich links oben das "Claviform - Symbol", das bis dato vermutlich älteste "Schriftzeichen" des späten Paläolithikums. Als einziges "Piktogramm" der bisherigen Felsbildarchäologie wurde es in der aufsehenerregenden Arbeit des Forscherteams um A.W.G. Pike neu "mitdatiert": (Zitat Anfang) - with minimum ages of 40.8 thousand years for a red disk, 37.3 thousand years for a hand stencil, and 35.6 thousand years for a claviform-like symbol - (Zitat Ende).

Quelle: Science 15 June 2012:
Vol. 336 no. 6087 pp. 1409-1413

Link:

http://www.sciencemag.org/content/336/6087/1409

Laut dem Forscherteam um den britischen Archäologen und Anthropologen Alistair Pike von der University of Bristol zeigt die von Pike & Co verwendete neue Datierungsmethode, dass die Höhlenmalerei schon vor der Besiedelung Europas durch den Sapiens Sapiens zu den kulturellen Errungenschaften des Menschen gehört hat. Das Team um Pike & Co hatte Wandmalereien in elf Höhlen an der nordspanischen Atlantikküste untersucht. Um herauszufinden, wann die Malereien entstanden waren, ermittelten sie das Alter der Kalkablagerungen, die sich darauf gebildet hatten. Bei der Darstellung einer roten Scheibe stellten die Wissenschaftler fest, dass die Kalkschicht 40.800 Jahre alt ist. Dies bedeute, dass dies auch das Mindestalter der Höhlenmalerei sein müsse, da der Kalk sich erst nach der Fertigstellung des Bildnisses auf die Farbe gelegt habe.


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Zum Themenbereich insgesamt:



http://de.scribd.com/doc/130694708/marco-merlini-2009-key-features-of-the-danube-script-arheologie-ulbsibiu-ro


http://www.amazon.de/Die-Indoeurop%C3%A4er-Herkunft-Sprache-Kultur/dp/3406606822

http://archaeology.about.com/od/inventions/a/haak_2.htm

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https://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:fG7dNe2ygewJ:www.uibk.ac.at/sprachen-literaturen/sprawi/pdf/Hajnal/Sprachwiss_Genetik.pdf+colin+renfrew+indogermanen&hl=de&gl=at&pid=bl&srcid=ADGEESgoA9yD8AZZihDaqTdJ56wfKgA2TgcfHVaDWdtYjVhzRzF15q5aTa3iUbaVyh-lq4-lsOGCikjI8MvdxaXt3prDMn8p7_nRSMgFSBJkNI1q5rZW6quGFJ0Co3LLDjdWyH6KZQHy&sig=AHIEtbRhaAsmcUL0OIGejPEFw1smDZs7jg




http://goebekli.datalino.de/index.php

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Topoi - The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations (gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin):

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Zur Mythologie und insbesondere zur "Schlangenmetaforik" des Göbekli Tepe u.a.:

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Zur Indogermanistik u.a.:

http://books.google.at/books?hl=de&lr=&id=R645AAAAIAAJ&oi=fnd&pg=PR13&dq=origin+of+indoeuropean+languages&ots=ecYTMx66al&sig=oP3p0JL0ig2DaE6KMksenLQYevw#v=onepage&q=origin%20of%20indoeuropean%20languages&f=false

Bei allem Respekt vor Joseph Harold Greenberg, Merritt Ruhlen & Co -

http://books.google.at/books?hl=de&lr=&id=mYwmDE3f6wUC&oi=fnd&pg=PR19&dq=merritt+ruhlen+the+origin+of+language&ots=En3mT2Rrkf&sig=6cTfdq62uZpQ2H8q87YR7VSWr2U#v=onepage&q=merritt%20ruhlen%20the%20origin%20of%20language&f=false -



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ATKINSON, Q., et al., Transactions of the Philological Society 103, 193 - 219

Siehe dazu:

http://language.psy.auckland.ac.nz/publications/index.php?pub=Atkinson_and_Gray2006


Weiters u.a.:

http://www.bioedonline.org/news/news.cfm?art=638

http://www.roceeh.net/fileadmin/images/projects/Excavations/Announcement_Excavtion_2014_allgemein.pdf

Siehe dazu auch Göbekli & Co. allgemein:


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