Das Rätsel der "Donauschrift": unknackbarer Geheimcode einer Priesterkaste?

Was hat die Gletschermumie "Ötzi" eigentlich mit der "Donauschrift" und mit noch viel älteren "Schriftzeichen" in steinzeitlichen "Höhlenmalereien" zu tun? Genau damit beschäftigen wir uns hier.

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Älteste Schrift der Welt - wurde die Schrift wirklich schon vor über 35.000 Jahren erfunden? Die "angebliche Schrift der Steinzeit" beschäftigt Medien und Internet. Während der Diskurs rund um die abstrakten Zeichen des Jungpaläolithikums voll im Gange ist, beschäftigt die Fachwelt und die Fachpresse weiterhin das Problem der so genannten "Donauschrift".

Dazu interessantes Videomaterial:

https://www.youtube.com/watch?v=mFVTBZl81BM


http://sitacuisses.twoday.net/stories/das-raetsel-der-donauschrift-nichtlinguistische-semiotik/

http://kulturschocksteinzeit.twoday.net/stories/alfabet-der-steinzeit-voellig-neue-sicht-auf-die-beruehmten-oetzi-taet/


http://diepresse.com/home/science/541103/Archaeologie_Die-Schrift-an-der-Wand


http://kulturschocksteinzeit.twoday.net/stories/lepenski-vir-waren-die-monster-von-lepenski-vir-anatolische-goetter-de/





Ist es wissenschaftlich tragbar, die noch vor zehn oder fünfzehn Jahren als "lustige Kritzeleien der Steinzeit - Picassos" bezeichneten "Schriftzeichen" zu einer Gruppe zusammenzufassen, zu der neben der berühmten "Indusschrift" auch die noch umstrittenere "Donauschrift" gehört (Danube Script, Danube Valley Script)? Antwort: yes, we can. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt dabei die Paläolinguistik.



Merritt Ruhlen war und ist ein Vorkämpfer für interdisziplinäre Methoden, die die Ergebnisse der historischen Linguistik mit der Humangenetik und Archäologie kombinieren. Dies führte ihn zu intensiver Zusammenarbeit mit dem Genetiker Luigi Luca Cavalli-Sforza und dem Archäologen Colin Renfrew. Als einer der Hauptvertreter der taxonomischen Techniken Joseph Greenbergs wurde er einer der wichtigsten Unterstützer der Amerind-Hypothese. In Nepal beteiligte er sich an der Erforschung der isolierten Sprache Kusunda, die er derselben alten Sprachschicht zuordnet, zu der auch das Nahali und die sogenannten indopazifischen Sprachen gehören. Er untersuchte die Verwandtschaft des Jenisseischen mit den nordamerikanischen Na-Dené-Sprachen, die für die dene-kaukasische Makrofamilie von zentraler Bedeutung ist. Ein weiteres spezielles Interesse Ruhlens sind globale Etymologien, die letztendlich die Monogenese aller Sprachen belegen sollen. Kommentar des Verfassers: Lugi Luca ist ebenso wie "Colin" heute weg vom Fenster - Ruhlen nicht.

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Merritt_Ruhlen



"Ötzi" war mít den ältesten "Schriftzeichen" der Welt tätowiert - The Tattoos of the Tyrolean Iceman "Ötzi" are symbols of a neolithic pre - writing - system based on a more than 35.000 years older "Stone Age Code" - In 2009, a ground-breaking study by Genevieve von Petzinger revealed that dots, lines and other geometric signs found in prehistoric European caves may be the precursor to an ancient system of written communication dating back nearly 39.000 years. Von Petzinger, with University of Victoria anthropology professor April Nowell, compiled the markings from 146 different sites in Ice Age France, making it possible to compare the signs on a larger scale than had ever previously been attempted. And even more: "Stone Age Code" is dominating even "Danube Script", the first neolithic pre - writing - system in Europe.



Älteste Schrift der Welt - wurde die Schrift wirklich schon vor über 35.000 Jahren erfunden? Die "angebliche Schrift der Steinzeit" beschäftigt Medien und Internet. Während der Diskurs rund um die abstrakten Zeichen des Jungpaläolithikums voll im Gange ist, beschäftigt die Fachwelt und die Fachpresse weiterhin das Problem der so genannten "Donauschrift".




Zunächst aber zum Paläolithischen Basiszeichensatz (PBZ), auf dem diese sog. "Donauschrift" (Danube Script, Danube Valley Script) aufgebaut ist: : In allen fünf Kontinenten fanden Archäologen in steinzeitlichen Felsmalereien die gleichen Symbole. Es könnten Zeichen einer Urschrift sein, die lange vor den frühen Zivilisationen entstand.



Vier Monate lang analysierte etwa Genevieve von Petzinger Symbole und Muster, die Steinzeitmenschen an Fels- und Höhlenwände gemalt hatten. Dann erkannte sie in dem Zeichensalat ein System. „Als ich das sah, lief mir ein Schauer den Rücken hinunter“, bekennt von Petzinger. Die junge Kanadierin, die an der University of Victoria Paläoanthropologie studiert, erschauerte aus gutem Grund: Womöglich hatte sie in diesem Moment die erste Schrift der Menschheit entdeckt. In mehreren Gesprächen mit dem Anthropologen und Kognitionsforscher Karel Oppermann erkannte die "schöne Petzi" die volle Tragweite ihrer Entdeckungen:

http://www.focus.de/wissen/mensch/archaeologie/tid-18113/archaeologie-die-erste-schrift-der-welt_aid_497419.html

Siehe dazu u.a.:

http://diepresse.com/home/science/541103/Archaeologie_Die-Schrift-an-der-Wand





Das Problem der "Donauschrift" ist auch das Problem des "Paläolithischen Basiszeichensatzes" (PBZ) und auch das Problem der "Indusschrift". Die Linear A ist hier auszuklammern, sie folgt als Silbenschrift, die uns teilweise (!) eine phonetische Lesung erlaubt, ganz anderen Strukturen und Kriterien. Für die vorschriftlichen Zeichensysteme PBZ, Donauschrift und Indusschrift gilt: Die derzeit vorliegenden Instrumente, die uns heute zur Verfügung stehende Methodenlehre - besser: Methodik - der vergleichenden Schriftforschung und der Schriftlinguistik reichen nicht aus, der "Untersuchungsgegenstand" sprengt - wenn Sie so wollen: aus erkenntnistheoretischer Sicht - das zu enge Koordinatensystem jener Disziplinen, die ihn "untersuchen" wollen. Aus diesem Grund ist die "Donauschrift" kein Untersuchungsgegenstand der vergleichenden Schriftforschung - das erinnert an die Geschichte der Quantenmechanik.


In wenigen Wochen erscheint mein Beitrag "Vorschriftliche Zeichensysteme und ihre Expansion aus der Sicht der Informationstheorie und der Theorie der Meme - zu einer Neupositionierung der Oralitäts- und Literalitätsforschung".


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Meine "Datierungsprobleme" in Sachen Pectiform - es war schon ein schöner Sieg innerhalb meiner nun fast dreissigjährigen Forchungsarbeit, dass das Team um
A.W.G. Pike 2012 in "Science" das Claviformsymbol verlässlich auf über 35.600 BP datieren konnte. Ich gebe zu, dass ich damals in einem meiner Blogs gejubelt habe: "Na bitte, auch die Piktogramme sind über 35.000 Jahre alt." Auch mit dem "Kreuzmotiv", zweimal auffindbar auf der Haut der Gletschrmumie "Ötzi", gibt es nur geringe Datierungsfragen, Studentinnen und Studenten der Ur- und Frühgeschichte aufgepasst: das ist nicht calBP.


Die Pectiform, oben in der Abbildung mit der "schönen Petzi" durch Einkreisung markiert, durchzieht die so genannte "Donauschrift" annähernd so massis wie das V - Symbol, auf das ich bereits mehrfach hingewiesen habe.

Während Harald "Harry" Haarmann bestenfalls im deutschsprachigen Raum für Kontroversen sorgt, hat der "wahre Pionier" der Donauschrift, nämlich Shan M. Winn, oft auch "Shan Winn" oder "Shan M. M. Winn" genannt, bereits in seiner 1981 in den USA erschienenen Masterarbeit ("Dissertation") auf die Pectiform hingewiesen - DS 92, DS 94, DS 96 - Man / frau beachte links davon jene Senkrechteliniensymbole, die auch als "Ötzi - Tätowierungen" präsent sind:


http://www.prehistory.it/ftp/inventory/danube_script/danube_script_03.htm

Das paläolithische "V - Symbol", das uns innerhalb der Felsbildarchäologie ab etwa 28.000 BP begegnet, ist mit einer Artefaktedichte von etwa 42 Prozent geradezu ein "Blockbuster" des PBZ. Spannend wird es erst allerdings dann, wenn wir alle bis dato erschienenen Arbeiten aus der Feder Harald Haarmanns betrachten: der "offene Winkel" (open angle) der Felsbildarchäologie durchsetzt mit einer Präsenz von über fünfzig Prozent auch die "Danube Valley Script" / Donauschrift. Darauf hat der "wahre Pionier" der Donauschrift, nämlich Shan Winn, oft auch Shan M.M. Winn genannt, bereits 1981 hingewiesen. Haarmann hat das bekanntlich bereits 1995 übernommen (HAARMANN aaO., 1995, fig. 32):

http://www.prehistory.it/ftp/inventory/danube_script/danube_script_01.htm




Die Erforschung der so genannten "Symbolischen Revolution", die ich lieber "Symbolische Evolution" nennen möchte, stellt die Ur- und Frühgeschichte vor ähnlich grosse Probleme wie die "Dunkle Materie" oder die "Dunkle Energie" in der theoretischen Physik bzw. in der Kosmologie.






Übersicht über die verschiedenen Beiträge zu diesem Thema siehe bitte:


http://altekulturen.twoday.net/stories/danube-script-donauschrift-pbz-die-linksammlung/

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The Tattoos of the Tyrolean Iceman "Ötzi" were symbols of a neolithic pre - writing - system based on a more than 30.000 years older "Stone Age Code" - In 2009, a ground-breaking study by Genevieve von Petzinger revealed that dots, lines and other geometric signs found in prehistoric European caves may be the precursor to an ancient system of written communication dating back nearly 30.000 years.




Von Petzinger, with University of Victoria anthropology professor April Nowell, compiled the markings from 146 different sites in Ice Age France, making it possible to compare the signs on a larger scale than had ever previously been attempted. And even more: "Stone Age Code" is dominating even "Danube Script", the first neolithic pre - writing - system in Europe.









VORLÄUFIGES FAZIT / KURZFASSUNG -

(1) Die ältesten Experimente mit Schrifttechnologie in der menschlichen Evolutionsgeschichte begegnen uns bereits vor etwa 38.000 Jahren. Viele AnthropologInnen der ersten Garnitur, darunter auch April Nowell, vermuten, dass diese Zeichen bereits vor der Out-of-Africa-IV-Migration präsent waren, d.h. bereits vor etwa 70.000 Jahren. In diesem Zeitfenster begegnet uns bekanntlich fast 30.000 Jahre vor der "Schwäbischen Alb" ("Geissenklösterle - Komplex", Kulturpumpehypothese, Donau - Korridor - Hypothese) der "Kulturschub" der späteren Auswanderer ("Muschelketten" aus der "Blombos - Höhle" usw.). Selbstverständlich dürfen wir diese Zeichen und Symbole noch nicht als "Schrift" im heutigen Sinne deuten. Im Zuge der "Kunst- und Kulturrevolution" des Aurignacien entstehen sog. "abstrake Zeichen und Symbole", die in deutschsprachigen Texten mit dem Begriff der "Symbolischen Revolution" verbunden werden. (2) Dieser Korpus von Zeichen scheint nicht nur in den Höhlenmalereien präsent gewesen zu sein, sondern in viel höherem Ausmaß vermutlich am "Trägermedium Mensch". Dieser spekulative Ansatz ("Bodypaintinghypothese") könnte ggf. mithelfen, die massiven Konvergenzen zur Donauschrift mitzuerklären. (3) Die weltweite "Verbreitung" des Paläolithischen Basiszeichensatzes (PBZ) ist nämlich eines der grössten Rätsel der Ur- und Frühgeschichte. Diese "Ausbreitung" ist rein rückblickend - dokumentarisch und nicht verbunden mit Migrationsbewegungen diverser Menschenarten, Ethnien oder Populationen. In der Teilchenphysik und in der Kosmologie steht die Wissenschaft vor einem ähnlichen Rätsel: da "Dunkle Materie" und "Dunkle Energie" nicht erklärt werden können, sind 95 Prozent des Kosmos unbekannt. Vor einem ähnlichen Problem steht heute in diesem Sektor die Ur- und Frühgeschichte, da wir 95 Prozent des Mechanismus bzw. der Prozesse der geografischen Ausbreitung der Symbolischen Evolution nicht erklären können.


Das Rätsel der Donauschrift lässt sich in einem einzigen Fragesatz auf den Punkt bringen:


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Das "Rätsel der Donauschrit" - Was veranlasst neolithische Ackerbaugesellschaften aus dem südosteuropäischen Raum, oft auch als die so genannte "Donauzivilisation" oder als "Alteuropa" bezeichnet, ikonische und anikonische Zeichen und Symbole, die bis zu 30.000 Jahre älter sind als ihre eigene Kultur und die sie unmöglich von jenen Orten her kennen konnten, an denen sie in den letzten hundert Jahren von der Felsbildarchäologie wiederentdeckt wurden, zur Basis ihres eigenen Schriftsystems zu machen?

Hier wird klarerweise nach Erklärungsansätzen gesucht. Wie immer, wenn wir in der Ur- und Frühgeschichte nicht weiter wissen, wird Jan Assmann hervorgeholt.: "Das kulturelle Gedächtnis kann Jahrtausende überdauern". So einfach funktioniert das hier freilich nicht.

Einen möglichen Diskussionsansatz bietet die von mir mitentwickelte "Bodypaintinghypothese".



Abgesehen von einigen gut konservierten Mumien aus dem Altaigebirge haben wir in der Ur- und Frühgeschichte nur sehr wenig Material, um uns mit der in Form von Tätowierungen auf der menschlichen Haut transportierten "Symbolsprache" näher beschäftigen zu können. Wir werden diese Hypothese in wenigen Wochen in der Fachpresse publizieren.

Spazierte "Ötzi" ein Leben lang als wandelndes Lesebuch durch die Alpen? - Ja, so zumindest die Vertreter der Bodypaintinghypothese. Und nicht nur er. So spekulativ dieser Ansatz derzeit auch noch erscheint: 30 oder mehr Millionen Menschen waren vom Aurignacien bis in die Kupferzeit als "Trägermedium" einer uralten Zeichensprache unterwegs.


Die in Verbindung mit der sog. "Höhlenkunst" (Cave Art) aufgefunden Artefakte beherrschen nur deshalb das Fach, weil sie gefunden wurden - die Zeichen auf verrottbarem Material (Holz, Leder, Pflanzenfasergewebe und vor allem Hauttätowierungen) haben die Jahrtausende nicht überdauert. Aber sie waren vermutlich in der erdrückenden Mehrzahl - die Tätowierungen waren die "Massenmedien" des späten Pleistozäns und bis ins Neolithikum hinein, der Buchdruck wurde bedauerlicherweise bekanntlich erst später erfunden.

Besonders brisant erscheint, was sich der gute Mann da im Tattoostudio hat einreden lassen. Ötzi trägt zahlreiche Symbole auf seiner Haut, die es bereits 25.000 Jahre oder länger schon gegeben hat, lange bevor in seinem schönen Südtirol mit hipphipphurra das Chalkolithikum ("Kupfersteinzeit") ausgerufen wurde. Diese Symbole aus dem PBZ, die klarerweise auch die mit dem PBZ ikonografisch eng verwandte Donauschrift durchsetzen, sind u.a. die Cruciform und das Senkrechteliniensymbol. Bei "Ötzi" finden wir das klassische Fingerfurchenmotiv der Cave Art, d.h. die senkrechten vier Linien, die die Basis der Pectiform bilden, aber auch andere Linienkombinationen. Diese Zeichen finden sich bekanntlich weltweit über Jahrzehntausende hindurch in Höhlenmalereien von Südfrankreich bis Australien (siehe unten PBZ - Karte). Oben im Bild sehen wir das Liniensymbol im Doppelpack. Dieser modus operandi signalisiert eine rituelle Wiederholungstechnik, die auch der Pectiform zugrundeliegt. Die Pectiform mit ihren vier Linien, nur ganz selten finden wir insgesamt sechs Linien wie bei "Ötzi", findet sich in beachtlicher Variationsbreite in Kombimodellen der Donauschrift.




Wer sich hier noch nicht richtig auskennt: die "Donauschrift" - ein sehr problematischer und umstrittener Begriff - ist vermutlich zwar kein logografisches System, wohl aber ein überaus variantenreiches Symbolsystem, das oft und nicht zu unrecht als das "älteste Schriftsystem der Welt" bezeichnet wird - geschaffen etwa um 5500 BC, also vor etwa 7500 Jahren - da waren die "Bandkeramiker", ebenfalls "Kinder der Donauzivilisation", schon beim Brunnenbauen in Mitteleuropa. Ohne Schrift. Wichtige Funde aus diesen Kulturkreisen machen seit Jahren Schlagzeilen, z.B. die berühmten "Monster von Lepenski Vir" oder die Kupferbergwerke im heutigen Serbien bzw. Bulgarien und damit in enger Verbindung der "Donaufürst" von Varna.





Grafik - der "Donaufürst" von Varna, ca. 4500 BC, übrigens der bis dato älteste weltweit gefundene Goldschatz. Viele Indizien sprechen dafür, dass sich hier wie in ähnlich gelagerten kupferzeitlichen Interaktionsräumen eine autochthone Elite herausgebildet hat. Trotzdem ist die Legende von den goldbehängten "Kurgan - Rittern" aus der angeblichen "Urheimat der Indogermanen" im Kreise vieler meiner Fachkollegen schier unausrottbar wie in der theoretischen Physik die auf ähnlich wackeligen Beinen stehende Gravitationskonstante mitsamt der von ihr abgeleiteten Plancklänge.

Als am 23. September 1974 Grab 36 geöffnet wurde, war das eine archäologische Sensation, die für viele von uns in einer Reihe steht mit der Öffnung der Grabkammer des Tutankh-Amun durch Howard Carter. Grab 36 war ein Kenotaph, voll mit herrlichen Goldobjekten, u.a. eine Art Königsszepter. Das Gräberfeld von Varna (oft auch: "Warna") ist Teil des Karanovo - Komplexes, genauer gesagt: der Kodjadermen - Gumelnitza - Karanovo - VI - Kultur, in Insiderkreisen meist nur schmissig KGK-VI genannt. Die KGK-VI stand an der Schwelle zum Staat ("Early State").

Die Formulierung "Die KGK-VI stand an der Schwelle zum Staat" habe ich wörtlich von Christian Strahm entlehnt. Ohne STRAHM et al. hätte ich nicht den Mut gehabt, den Karanovo - Komplex auf diese Art darzustellen. Bin schließlich immer nur ein schlichter Altpaläolithiker gewesen, immer auf der Suche nach einem Australopithecus 30 Meter unter dem Palast von Knossos, und die Meridiane der Kupferzeit sind nicht mein Handwerk.

http://www.ufg.uni-freiburg.de/Mitarbeiter/profsir/litstrahm




In diesen Kulturkreisen spielt die "Donauschrift" (danube script) eine tragende Rolle - Kürzlich habe ich irgendwo gelesen: Ggf. wäre dieses Zeichensystem, wenn es sich tatsächlich als Schrift erweist, die älteste bekannte Schrift der Menschheit. Die Formulierung: "wenn es sich tatsächlich als Schrift erweist" zeigt, wie wichtig der bevorstehende Paradigmenwechsel in der vergleichenden Schriftforschung erscheint. Es wird nämlich bedauerlicherweise nicht definiert, wann bzw. wodurch sich ein zunächst Paraschriftliches Visualisierungssystem (PSV) zur "Schrift" aufschwingt. Die Funde konzentrieren sich auf Serbien, Kosovo und Rumänien, aber auch in den angrenzenden Ländern - Bulgarien, Griechenland, Ungarn, Ukraine - wurden Inschriften gefunden.

Das Faszinierende an der Donauschrift ist ihr beeindruckender Varianten- und Modifikationenreichtum. Auch Haarmanns Ansatz, dass diakritische Zeichen mit eingesetzt wurden, steht bemerkenswerterweise auf einem recht soliden Fundament. Es gab tatsächlich mindestens 700 Zeichen, wahrscheinlich deutlich mehr. Haarmann hat immer den rituell - religiösen Kontext betont und nie behauptet, die Donauschrift wäre ein Kommunikationsmittel zwischen Ethnien und Gruppen oder zwischen Fürsten und ihrem "Volk" gewesen, und das war sie ja auch mit Sicherheit nicht. Für ein logografisches System fehlen indes mindestens 1200 weitere Zeichen, und zwar schon deshalb, weil die 700 Zeichen allein schon "elegant getrickst" daherkommen: jene berühmten "regionalen Varianten", die Haarmann noch 2006 abgeleugnet hat und die er fünf Jahre später charmant - verschämt und mit geradezu spitzbübischem Lächeln als interessanten "Lokalkolorit" (sic!) und als "sinnvolle Einführung arealer Varianten" verkauft. Für ein logografisches System, das diesen Namen verdient, brauchen wir hier locker resche 4000 Logogramme. Den Beweis für diese Aussage liefere ich demnächst nach mit links. Ebenso jene Mathematik, die hier "Zufälle" ausschliesst: selbst wenn wir stochastische Schwankungsbreiten der Spieltheorie unterstellen, sind die Konvergenzen zwischen der Donauschrift und dem PBZ ausserhalb jedweden "Zufallstreffers".



Wie man an die Sache seriös und auf wirklich kompetent - wissenschaftlicher Basis herangehen kann, beweist zweifelsohne der renommierte deutsche Prähistoriker Wolfram Schier, siehe untenstehende "Amazon - Rezension" im Commentbereich.

Fehlende Sprachgemeinschaft, keine "Logogramme" für eine "lesende Zielgruppe" - Hier zeigt die auf völlig wackeligen Beinen stehende Konstruktion einer angeblichen "Donauzivilisation" nämlich ihre Zähne, oder besser: ihre offene Flanke. Logogramme, die eine phonetische Lesung erlaubten, erforderten nämlich innerhalb ihres Rezipientenraums grundsätzlich eine Sprachgemeinschaft, wie das z.B. bei den Sumerern, den Etruskern oder im Eteokretischen der Fall war. Eine gemeinsame Sprache von der Ukraine bis Nordgriechenland, und das 3000 Jahre lang - das schafft nicht einmal das geilste "Alteuropa".

Trotzdem ist dieses rätselhafte Symbolsystem das erste grandiose und reichhaltige "Schriftsystem" in der menschlichen Evolutionsgeschichte, wenn wir die Haarspalterei gültiger Schriftdefinitionen hinter uns lassen. Die um über 2000 Jahre später erscheinende Indusschrift nimmt sich demgegenüber wie eine hilflose Ornamentik aus. Konvergenzen zur Indusschrift und zur Linear A werden überbewertet. Da ist die Donauschrift enger mit dem PBZ verwandt.

Unbekannter Algorithmus - allein ihre Fähigkeit, ein derartiges Zeichenrepertoire schon um etwa 5500 BC auf die Beine zu stellen, hätte die Donaufreaks wohl auch dazu befähigt, ein "echtes" logografisches System hochzuziehen, wenn sie das, mal salopp formuliert, tatsächlich gewollt hätten. Ihr System indes ist für uns nicht nachvollziehbar, und auf eine Bilingue werden wir vergeblich hoffen. Hier gibt es, freilich nur aus kryptografischer Sicht, eine schmale Analogie zum Voynich - Manuskript: nicht nachvollziehbarer Basisalgorithmus.




Grafik: Faszinierend, wie sich der "Paläolithische Basiszeichensatz" (PBZ) in allen fünf Kontinenten findet. Die weltweite Verbreitung des PBZ wurde und wird oft dazu hergenommen, die Hypothese von der "Ursprache der Menschheit" zu untermauern - Stichwort: mitochondriale Eva / genetischer Flaschenhals / Symbolische Evolution "alfabetisierter Clans" schon lange vor der Ausbreitung des Modern Human ("Cro Magnon"), Out - of - Africa - IV, "Ursprache der Menschheit" im Sinne von Merritt Ruhlen & Co. - So spekulativ Ruhlens von der konservativeren Linguistik weitgehend abgelehnte Ansatz auch sein mag, es bleibt spannend. Merritt Ruhlen: "Wir fanden 27 Wörter, die auf der ganzen Welt verstreut in verschiedenen Sprachfamilien auftauchen. Sie teilen offensichtlich eine gemeinsame Herkunft." - 26 Basiszeichen als Logogramme für 27 "Urwörter"? So weit wollen wir nicht gehen.



Bildquelle: courtesy April Nowell.


"Das Alfabet der Steinzeit hatte 26 Buchstaben" - so einfach ist das leider nicht, ausserdem waren es 31 und nicht 26. Als der Verfasser dieser Zeilen, seines Zeichens Herausgeber von "Oppermann's Magazin", gegen Ende 2003 seinen "Paläolithischen Basiszeichensatz" (PBZ) im Kasten hatte, beruhte diese Grenzwissenschaft der Paläoliteralität im wesentlichen auf den Arbeiten des grossen Archäologen André Leroi-Gourhan. und den Untersuchungen von Forbes und Crowder.




Detaillierter zur Forschungsgeschichte:


http://oppermann.twoday.net/stories/aelteste-schrift-der-welt-von-douard-piette-1827-1906-zu-petzis-datenb/

Kurz vor seinem Tod soll André Leroi-Gourhan gesagt haben: "Ich glaube, in Lascaux waren sie kurz davor, ein Alfabet zu entwickeln." Verlässlich dokumentiert ist diese Aussage bis heute nicht; in der Szene wurde einige Zeit hindurch gemunkelt, Forbes und Crowder hätten das dem "Altmeister" in den Mund gelegt. Später verlautete nämlich öfter aus dem engsten Kreis des Forschers, er habe sich im Grunde immer gegen die "Alfabetisierungstendenzen" gewandt. Wie auch immer, Forbes und Crowder haben weitergearbeitet:

http://www.jstor.org/discover/10.2307/124327?uid=3737528&uid=2129&uid=2&uid=70&uid=4&sid=21103534822177



Grafik: Das Zeichenrepertoire der sog. "Donauschrift" besteht, je nachdem, welchen Grad der Konvergenzintensität wir annehmen wollen, zu etwa 82 bis 96 Prozent aus faszinierenden und reichhaltigen Variationen bzw. Varianten des Paläolithischen Basiszeichensatzes (PBZ). Ich arbeite hier bekanntlich mit nichtlinearen Differenzialgleichungen. Dass die gesamte "Donauschrift" auf dem Paläolithischen Basiszeichensatz (PBZ) aufgebaut ist, lässt sich auch ohne "Deutung der Zeichen" - Sabine Gaudzinski-Windheuser, Leiterin des Forschungsbereichs Altsteinzeit des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Neuwied. "Ich verstehe den Rummel um die Deutung der Zeichen nicht " - nachweisen. Denn, wie Kollegin Sabine Gaudzinski-Windheuser richtig anmerkte, ist eine "Deutung" solcher Zeichen eo ipso unmöglich, und das betrifft den gesamten Bereich der "Cave Art". Wir können uns dennoch herantasten, und das ist das Faszinierende an diesem Job: es lässt sich zeigen, dass dieselben Calabi - Yau - Mannigfaltigkeiten einsetzbar sind, die wir auch in den Stringtheorien verwenden.




Das V - Symbol, oft auch "offener Winkel / open angle" genannt, Penniform und Pectiform sind die Basis fast aller Zeichen der sog. Donauschrift. Diese setzt sogar beide (!) Varianten der Penniform ein. Das ist kein "lustiger Zufall" mehr, dass ist eine fast schon beängstigende ikonografische - oder ggf.: ideografische - Konvergenz. Sie spricht für das Vorliegen einer nichtlinguistischen Semiotik. Andererseits kombinieren alle bis dato erforschten piktografischen Sprachen nun mal eben Ideogramme mit Synekdochen.



Wie auch HAARMANN zutreffend ausführt, berechtigt uns eine genealogische Rückführung diverser Einzelzeichen auf prähistorische Protoformen natürlich nicht, wieder mal die "Entstehung der Schrift" ins tiefste Paläolithikum zu verlegen. Das macht Haarmann nicht, das tun auch wir hier nicht.



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Grafik: - Selbstverständlich ist Haarmann kein "Scharlatan". Aber für seine langjährigen Versuche, seiner geliebten Donauschrift einen "Podestplatz" in der Schriftgeschichte zu sichern, musste "Harry" beissende Kritiken einstecken. Haarmann veröffentlichte mehrere international beachtete Standardwerke zum Themenbereich "Geschichte der Schrift" und "Geschichte der Sprachen" und kann auf eine beachtliche Publikationsgeschichte zurückblichen. Ansonsten hält er es nun mal mit seinen Indogermanen und mit seiner Danube Script. Why not? Goethe war bis zu seinem Tod felsenfest davon überzeugt, dass er nicht als Dichter, sondern als Begründer der Farbenlehre in die Geschichte eingehen wird. Nun wird es, insbesondere seit dem Auftreten des hochbegaben MERLINI, notwendig sein, einige Dinge auf einem deutlich höheren Level kritisch zu hinterfragen, als dies vielleicht bisher geschehen ist.

http://www.academia.edu/3035626/Introduction_to_the_Danube_script

http://en.wikipedia.org/wiki/Vin%C4%8Da_symbols


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Grafik: gleich links oben das "Claviform - Symbol", das bis dato vermutlich älteste "Schriftzeichen" des späten Paläolithikums. Als einziges "Piktogramm" der bisherigen Felsbildarchäologie wurde es in der aufsehenerregenden Arbeit des Forscherteams um A.W.G. Pike neu "mitdatiert": (Zitat Anfang) - with minimum ages of 40.8 thousand years for a red disk, 37.3 thousand years for a hand stencil, and 35.6 thousand years for a claviform-like symbol - (Zitat Ende).

Quelle: Science 15 June 2012:
Vol. 336 no. 6087 pp. 1409-1413

Link:

http://www.sciencemag.org/content/336/6087/1409

Laut dem Forscherteam um den britischen Archäologen und Anthropologen Alistair Pike von der University of Bristol zeigt die von Pike & Co verwendete neue Datierungsmethode, dass die Höhlenmalerei schon vor der Besiedelung Europas durch den Sapiens Sapiens zu den kulturellen Errungenschaften des Menschen gehört hat. Das Team um Pike & Co hatte Wandmalereien in elf Höhlen an der nordspanischen Atlantikküste untersucht. Um herauszufinden, wann die Malereien entstanden waren, ermittelten sie das Alter der Kalkablagerungen, die sich darauf gebildet hatten. Bei der Darstellung einer roten Scheibe stellten die Wissenschaftler fest, dass die Kalkschicht 40.800 Jahre alt ist. Dies bedeute, dass dies auch das Mindestalter der Höhlenmalerei sein müsse, da der Kalk sich erst nach der Fertigstellung des Bildnisses auf die Farbe gelegt habe.


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Zum Themenbereich insgesamt:



http://de.scribd.com/doc/130694708/marco-merlini-2009-key-features-of-the-danube-script-arheologie-ulbsibiu-ro


http://www.amazon.de/Die-Indoeurop%C3%A4er-Herkunft-Sprache-Kultur/dp/3406606822

http://archaeology.about.com/od/inventions/a/haak_2.htm

Source: Wolfgang Haak, Peter Forster, Barbara Bramanti, Shuichi Matsumura, Guido Brandt, Marc Tanzer, Richard Villems, Colin Renfrew, Detlef Gronenborn, Kurt Werner Alt, and Joachim Burger. 2005. Ancient DNA from the First European Farmers in 7500-Year-Old Neolithic Sites. Science 310:1016-1018.


https://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:fG7dNe2ygewJ:www.uibk.ac.at/sprachen-literaturen/sprawi/pdf/Hajnal/Sprachwiss_Genetik.pdf+colin+renfrew+indogermanen&hl=de&gl=at&pid=bl&srcid=ADGEESgoA9yD8AZZihDaqTdJ56wfKgA2TgcfHVaDWdtYjVhzRzF15q5aTa3iUbaVyh-lq4-lsOGCikjI8MvdxaXt3prDMn8p7_nRSMgFSBJkNI1q5rZW6quGFJ0Co3LLDjdWyH6KZQHy&sig=AHIEtbRhaAsmcUL0OIGejPEFw1smDZs7jg




http://goebekli.datalino.de/index.php

http://de.wikipedia.org/wiki/Domestizierung

http://www.uni-mainz.de/FB/Biologie/Anthropologie/MolA/Deutsch/Forschung/Zentralasien.html

http://www.e-cademic.de/data/ebooks/extracts/9783830923213.pdf?junixx_session=ae4cbcdc9af681b3382df4faacd03bcf

http://www.geschkult.fu-berlin.de/en/e/praehist/mitarbeiter/professoren/schier1/index.html

http://www.topoi.org/person/hofmann-kerstin-p/

http://www.uni-mainz.de/FB/Biologie/Anthropologie/MolA/Deutsch/Mitarbeiter/Bramanti.html

http://oppermann.twoday.net/stories/kulturschock-steinzeit-der-zeus-von-urfa/

http://www.uni-mainz.de/FB/Biologie/Anthropologie/MolA/Deutsch/Mitarbeiter/Burger.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Bandkeramische_Kultur

http://books.google.at/books?id=fzXjcECxyFQC&pg=PA241&lpg=PA241&dq=jamnaja+kultur&source=bl&ots=EuKHLrzAt3&sig=eLpER2eetTs7uKLd49qp-9V9VSE&hl=de&sa=X&ei=3HTnT42pDYXgtQbD25GfAQ&ved=0CFgQ6AEwAw#v=onepage&q=jamnaja%20kultur&f=false

http://de.wikipedia.org/wiki/Halaf-Kultur

http://www.catalhoyuk.com/

http://en.wikipedia.org/wiki/Rennes-le-Ch%C3%A2teau

http://www.archaeological.org/tours/leaders/paulgbahn

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1634942/

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Bei allem Respekt vor Joseph Harold Greenberg, Merritt Ruhlen & Co -

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Siehe dazu:

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Weiters u.a.:

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